Vorschaubild Gerd-Schädlich-Gedenkturnier

Fußball | Hallenturnier U14-Talente dribbeln bei Gerd-Schädlich-Gedenkturnier in Aue auf

Stand: 03.01.2025 15:13 Uhr

Großer (Fußball)-Bahnhof in der Lößnitzhalle: Beim "Gerd Schädlich-Gedenkturnier" spielen die U14-Talente von neun ostdeutschen Traditionsvereinen um den Sieg. SPORT IM OSTEN überträgt das Turnier am Samstag im Livestream.

Ein Hauch des großen Ost-Fußballs weht am Samstag in der Erzgebirgshalle Lößnitz. Der FC Erzgebirge Aue veranstaltet am 4. Januar zum zweiten Mal das "Gerd Schädlich-Gedenkturnier" und hat namhafte Mannschaften eingeladen.

SPORT IM OSTEN live dabei

An dem topbesetzten U14-Turnier nehmen der 1.FC Magdeburg, BFC Dynamo, Chemnitzer FC, FSV Zwickau, FC Energie Cottbus, Chemie Leipzig, Hallescher FC, FC Carl Zeiss Jena und natürlich Erzgebirge Aue als Gastgeber teil. SPORT IM OSTEN wird die Halbfinals und das Finale im Livestream übertragen.

Bereits im Oktober fand in der Halbzeitpause beim Drittliga-Derby zwischen Aue und Energie Cottbus (1:3) die Auslosung der Gruppen statt. Der einstige Bundesliga- und DDR-Nationaltrainer Ede Geyer spielte die Losfee und zog interessante Paarungen.

Nachwuchsfußball: Gruppen des "Gerd-Schädlich-Gedenkturniers" ausgelost

Gruppen beim 2. Gerd Schädlich-Gedenkturnier
A B
Erzgebirge Aue (lila) Erzgebirge Aue (weiß)
Hallescher FC BFC Dynamo
BSG Chemie Leipzig Chemnitzer FC
Carl Zeiss Jena Energie Cottbus
FSV Zwickau 1. FC Magdeburg

Aue ist Titelverteidiger

Die Premiere im vergangenen Jahr gewann Gastgeber Aue. Die jungen Veilchen setzten sich vor mehr als 1.000 Zuschauern im Finale gegen den FC Energie Cottbus deutlich und verdient mit 3:0 durch. Fyn Georgi (FCE) schnappte sich den Pokal für den besten Torschützen des Turniers, als bester Spieler wurde Linus Güther (Cottbus) und als bester Torwart David Wiedemann (Jena) gekürt.

Hochkarätig besetztes Nachwuchsturnier in Aue

Würdigung von Gerd Schädlich

In Würdigung von Gerd Schädlich richtet Erzgebirge Aue seit vergangenem Jahr das Turnier aus. Kulttrainer Schädlich war Anfang 2022 im Alter von 69 Jahren gestorben. Er war von 1999 bis 2007 Trainer der Auer und führte den Klub 2003 in die 2. Bundesliga. Zuvor hatte Schädlich 1994 mit dem FSV Zwickau den Sprung ins Fußball-Unterhaus geschafft und in der Saison 1995/95 als Fünfter knapp den Aufstieg in die Bundesliga verpasst. Nach seiner Zeit in Aue gelang dem Coach 2011 mit dem Chemnitzer FC noch der Aufstieg in die 3. Liga.

Philipp Riese über Gerd Schädlich: "Stand für die Tugenden des Erzgebirges"

SpiO