Volleyball | CEV-Cup "Topspiel zweier Topmannschaften" - DSC will gegen Schwerin vorlegen
Deutsch-deutsches Duell: Am Mittwoch treffen im Achtelfinal-Hinspiel des CEV-Cups der Dresdner SC und der SSC Palmberg Schwerin aufeinander. "Ein absolutes Topspiel zweier Topmannschaften", wie DSC-Trainer Alexander Waibl im Vorfeld formulierte.
Für die Volleyballerinnen des Dresdner SC gibt es kein Verschnaufen. Nach dem erfolgreichen Bundesliga-Auftritt in Neuwied am Wochenende steht am Mittwoch (29. November) der Auftritt auf der europäischen Bühne auf dem Programm. Im Achtelfinale des CEV-Cups trifft die Mannschaft von Trainer Alexander Waibl auf Ligakonkurrent und Bundesliga-Tabellenführer SSC Palmberg Schwerin. Los geht’s im Hinspiel 19 Uhr in der Margon Arena, Sport im Osten ist hautnah dabei und überträgt die Partie im Livestream.
Drei Ost-Duelle in kurzer Zeit
Das Cup-Rückspiel findet am 5. Dezember bei den Schwerinerinnen in der Palmberg Arena statt. Mit der Bundesliga-Partie am 9. Dezember Schwerin vs. DSC verlieren sich die Kontrahenten wahrlich nicht aus den Augen und treffen innerhalb kürzester Zeit dreimal im Ost-Duell aufeinander.
Wir sind ein Topteam, Schwerin ist ein Topteam, deshalb müsste es auch ein Topspiel werden. Alexander Waibl | Trainer Dresdner SC
Nunmehr gilt aber die ganze Konzentration dem ersten Pokal-Auftritt. DSC-Trainer Alexander Waibl sieht auf Nachfrage von Sport im Osten einem "besonderen Spiel" entgegen. "Ich hoffe, dass wir viele Zuschauer in die Halle bekommen. Duelle zwischen Dresden und Schwerin sind immer sehr umkämpfte Spiele, aber auch sehr faire Spiele. Wir gehen respektvoll miteinander um", bekräftigte der 55-Jährige und legte gleich mal den Stellenwert fest: "Wir sind ein Topteam, Schwerin ist ein Topteam, deshalb müsste es auch ein Topspiel werden."
Waibl schätzt die Chancen 50:50 ein, "zumal durch den Hin-und-Rückspiel-Modus nur der Grundstein gelegt werden kann. Es gibt kaum ein Ergebnis, welches einem Sicherheit fürs Rückspiel gibt."
"Es wird ein richtig schwieriges Spiel"
Vor dem Gegner hat der gebürtige Stuttgarter Achtung. "Schwerin spielt eine tolle Saison. Sie sind schwer zu stellen, weil sie immer sehr schnell spielen. Es wird ein richtig schwieriges Spiel." Allerdings ist Coach Waibl auch von den Qualitäten seiner Mannschaft überzeugt. "Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jüngeren Spielerinnen. Wir sind sehr stabil in der Annahme und kompakt aufgestellt."
DSC-Trainer Alexander Waibl im Kreise seiner Spielerinnen mit Grace Frohling, Aleksandra Jegdic und Kapitänin Jennifer Janiska.
Beide Trainer schon lange im Amt
Die Begegnung ist auch ein Aufeinandertreffen zweier Trainer, die schon lange die Geschicke bei ihren Teams leiten. Alexander Waibl ist seit 2009 Coach beim Dresdner SC, Felix Koslowski trainiert die Schwerinerinnen seit 2013. So "nebenbei" ist Koslowski auch noch Nationalcoach der niederländischen Frauen-Nationalmannschaft.
Trainer Felix Koslowski trainiert seit zehn Jahren die Schwerinerinnen.
Da trifft eine geballte Ladung an Fachwissen aufeinander. "So wie sich die Sportler messen, messen sich auch die Trainer", sagte Waibl und fuhr fort: "Ich habe allerhöchsten Respekt vor Felix. Er ist ein hervorragender Trainer und wird seine Mannschaft auf das Spiel sicherlich bestens einstellen." Es gibt nur einen kleinen Unterschied: "Unsere Aufgabe ist es, das einen Tick besser zu machen."
jmd