Basketball | BBL Syntainics MBC lässt Hamburg Towers keine Chance
Nach dem sensationellen Sieg gegen den FC Bayern hat der Syntainics MBC das nächste Ausrufezeichen in der Bundesliga gesetzt. Die Weißenfelser haben in Hamburg einen klaren Sieg gefeiert.
Der Syntainics MBC aus Weißenfels spielt sich gerade in einen Lauf. Das Team von Headcoach Janis Gailitis hat beim Gastspiel gegen die Hamburg Towers eine souveräne Leistung gezeigt und das Duell klar mit 75:96 (30:49) gewonnen. Großen Anteil daran hatten Tyren Johnson (23 Punkte) und Michael Devoe (21 Punkte). MBC-Routinier Akeem Vargas machte sein 400. Bundesliga-Spiel.
In seinem Jubiläums-Spiel kam Akeem Vargas knapp elf Minuten zum Einsatz und erzielte drei Punkte
Hamburg macht Fehler – der MBC bestraft sie
Zu Beginn zeigten sich beide Teams vor allem aus der Distanz treffsicher. Hamburg versenkte im ersten Durchgang vier Dreier. Beim MBC nahm sich Tyren Johnson drei Würfe von der Dreierlinie und brachte alle im Korb unter. Der Power Forward war mit elf Punkten der dominante Spieler im ersten Viertel, das der MBC mit einer 17:21-Führung beendete.
Im zweiten Durchgang machte sich bemerkbar, dass die Towers unter der Woche im EuroCup im Einsatz waren. Den Gastgebern unterliefen viele technische Fehler, aus denen neun Ballverluste resultierten. Weißenfels nutzte die Schwächephase der Hamburger und zog bis zur Halbzeit auf 30:49 davon.
Tyren Johnson war mit 23 Punkten erfolgreichster Schütze beim MBC, sammelte außerdem drei Rebounds und zwei Assists
MBC schwächelt nur kurz
Der MBC begann auch im Dritten Viertel stark, konnte die Führung zwischenzeitlich auf 23 Punkte ausbauen (37:60). Hamburg kam in der Folge besser ins Spiel. Die Weißenfelser schwächelten aber nur kurz und bauten den Vorsprung bis zur Viertel-Pause wieder auf 21 Punkte aus (47:68).
Wohl wissend, dass das Spiel so gut wie verloren war, gab Hamburg-Coach Benka Barloschky im letzten Durchgang einigen Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance. Der MBC blieb weiter eiskalt, zog zwischenzeitlich auf 27 Punkte davon (54:81). In der Schlussphase ließen es die Gailitis-Schützlinge etwas ruhiger angehen. So konnte Hamburg noch auf 75:96 verkürzen.
SpiO
