Fußball | 3. Liga Schwache Auer verlieren in Saarbrücken
Der FC Erzgebirge Aue hat in Saarbrücken eine schlechte Partie absolviert und verdient verloren. Die Gastgeber aus Saarbrücken waren durchgängig spielbestimmend und hatten die maue Aue-Offensive jederzeit im Griff.
Der FC Erzgebirge Aue hat im Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken eine schwache Leistung gezeigt und mit 0:2 (0:2) verloren.
Ideenlose Erzgebirger
Aue präsentierte sich von Beginn an offensiv viel zu harmlos und hatte kaum Ideen zur Spielgestaltung im Angriffsdrittel. Stattdessen sicherte sich Saarbrücken immer wieder den Ball und agierte in beinahe allen Situationen gedankenschneller. Bereits nach vier Minuten setzte der FCS-Stürmer Julian Günther-Schmidt eine Flanke von Calogero Rizzuto an den Pfosten.
Erst Strafstoß - dann Traumtor
In der Folge hagelte es Saarbrücker Flanken und Hereingaben, eine davon landete am langen Pfosten bei Lukas Boeder, der den Ball erneut in die Mitte chippen wollte. Aus kurzer Distanz stoppte Franco Schädlich den Ball regelwidrig mit dem Arm weit über dem Kopf, ein klarer Strafstoß. Rizzuto stellte sich der Sache und verwandelte sicher links unten (25.).
Calogero Rizzuto trifft per Strafstoß.
Statt einer Reaktion von Aue folgten weitere Angriffe des Gastgebers und nach 37 Spielminuten auch das zweite Tor. Simon Stehle hatte auf links erneut viel zu viel Platz und verlagerte das Spiel auf den freistehenden Rizzuto auf Rechtsaußen. Seinen Pass nach innen verwertete Luca Kerber traumhaft mit der Hacke zum 0:2 (37.). Kurz vor der Pause hatte Günther-Schmidt die Riesenchance auf das dritte Tor. Sein Kopfball aus fünf Metern landete jedoch genau in den Armen von Martin Männel.
Torjubel des 1. FC Saarbrücken nach dem Tor zum 1:0 durch Calogero Rizzuto
Unverändertes Bild
Nach der Pause ging es so weiter, wie es aufgehört hatte: Nach einer Flanke von links stand Günther-Schmidt erneut völlig blank am hinteren Pfosten. Den starken Volley parierte Männel aus kurzer Distanz glänzend mit dem Fuß (49.). Im weiteren Verlauf nahmen sich die Gastgeber ein wenig zurück und überließen Aue den Ball, die allerdings nur wenige Ideen hatten, was sie mit dem Spielgerät anstellen sollten.
20 Minuten vor Schluss wurde es dann knifflig für Schiedsrichter Eric Weisbach. Sean Seitz dribbelte auf der Strafraumlinie entlang, wo Rizzuto ihn strafbar zu Fall brachte. Fraglich dabei, ob der entscheidende Kontakt auf der Linie oder vor dem Strafraum war. Schiri Weisbach stand sehr gut und entschied sich gegen einen Strafstoß. Der fällige Freistoß landete in der Mauer.
Auch in der Schlussviertelstunde kamen die Auer nicht zwingend nach vorn, stattdessen setzte Günther-Schmidt nochmal den eingewechselten Kasim Rabhihic in Szene. Seinen Abschluss parierte Männel erneut gut (82.), sodass es beim 0:2 blieb.
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pka