Tim Zechel (Magdeburg, 9) wirft Tor

Handball | Bundesliga SC Magdeburg feiert deutlichen Heimsieg bei Magnusson-Comeback

Stand: 02.03.2025 20:29 Uhr

Der SC Magdeburg hält Anschluss an die vorderen Plätze in der Handball-Bundesliga. Das Team von Trainer Bennett Wiegert feierte gegen Aufsteiger 1. VfL Potsdam einen ungefährdeten Heimsieg. Erstmals seit Dezember stand auch Omar Ingi Magnusson wieder auf der Platte.

Der SC Magdeburg hält in der Handball-Bundesliga weiter Anschluss an Spitzenreiter MT Melsungen. Gegen den 1. VfL Potsdam siegte der SCM trotz schwacher Wurfquote in der mit 6.600 Zuschauern ausverkauften GETEC-Arenavor mit 25:15 (13:7).

Mit einem Minuspunkt mehr als Spitzenreiter Melsungen bleibt der SCM im Meisterrennen, Potsdam weiter punktlos Tabellenletzter. Bester Werfer war Philipp Weber mit sechs Toren, bei Potsdam ragte Torwart Martin Tomovski mit 18 Paraden heraus.

. Philipp Weber

SCM-Spielmacher Philipp Weber führte die Torschützenliste gegen Potsdam mit sechs Toren an.

Magnusson nach drei Monaten wieder mit dabei

Der SCM, der seinen 70. Geburtstag mit einer Choreo, einem Sondertrikot und vielen alten Legenden feierte, musste weiter ohne Gisli Kristjansson auskommen. Dafür erhielt Omar Ingi Magnusson seine ersten Spielminuten seit seiner Verletzung im vergangenen Dezember.

Omar Ingi Magnusson

Magdeburgs Omar Ingi Magnusson kam gegen Potsdam zu seinem Comeback, nachdem er sich Anfang Dezember am rechten Sprunggelenk verletzt hatte.

Viele individuelle Fehler auf beiden Seiten

Magdeburg legte schnell drei Tore vor, danach vergab Tim Hornke aber dreimal. Weil bei den Gästen offensiv gar nichts zusammenlief, zog der SCM schon nach 13 Minuten auf fünf Treffer davon (6:1). Beide Teams überboten sich im Auslassen von Torchancen, doch die Gäste konnten dies nicht zum Verkürzen nutzen.

Nach dem Seitenwechsel ließ es Magdeburg im Angriff zu locker angehen, vergab die ersten Würfe, so dass Potsdam auf drei Treffer Rückstand verkürzte. Potsdams Ole Schramm sah nach einem Schlag gegen Weber die Rote Karte (36. Minute), auch Josip Simic (43.) musste nach drei Zeitstrafen mit Rot vom Platz. Magdeburg zog anschließend auf sieben Tore weg und entschied die Partie.

dpa/mru