Handball | Bundesliga Frauen Sachsen Zwickau verschenkt Punkte bei Aufsteiger Göppingen
Diese Niederlage tut richtig weh. Die Handballerinnen von Sachsen Zwickau waren lange gut in der Spur, verloren dann aber völlig den Faden und brachten einfachste Bälle nicht unter. So jubelte am Ende der Aufsteiger.
Die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau haben ihr erstes Auswärtsspiel bei Frisch Auf Göppingen mit 22:26 verloren. Das Team von Trainer Norman Rentsch bekam ab Minute 40 kein Bein mehr auf die Platte, ließ da auch vier Siebenmeter liegen. Göppingen verteidigte dagegen sehr gut und hatte mit Celina Meissner eine starke Torfrau zwischen den Pfosten. "Unsere zweite Halbzeit im Angriff, da muss man sich nicht wundern, dass man das Spiel verliert. Wir wussten, dass Göppingen kämpfen wird. Mit der Wurfquote können wir nicht zufrieden sein, sechs Siebenmeter. Da muss sich jede Spielerin an die Nase greifen", erklärte Zwickaus Coach Norman Rentsch bei Dyn.
Zwickau kämpft sich rein und führt zur Pause
Nach dem starken Saisonauftakt gegen Bloomberg-Lippe führte die erste Auswärtsfahrt der Bundesliga-Saison den BSV Zwickau nach Göppingen. Und die Partien gegen den Aufsteiger sind allen Zwickauerinnen in Erinnerung geblieben. 2022 und 2023 standen sich beide Teams in der Bundesliga-Relegation gegenüber, beide Male behielt Zwickau die Oberhand und blieb auch im Oberhaus. Die Schwäbinnen sannen also auf Revanche. Und in der sehr umkämpften ersten Halbzeit lag FrischAuf auch zunächst immer vorn, allerdings mit nie mehr als zwei Toren. Auf BSV-Seite sorgte Torfrau Barbara Viktoria Gyori u.a. mit zwei gehaltenen Siebenmetern dafür, dass die Partie eng blieb. Nach 20 Minuten lief es für das Team von Trainer Norman Rentsch besser. Blanka Kajdon und die starke Japanerin Kaho Makayama sorgten mit ihren Toren dafür, dass zur Pause eine knappe 15:14-Führung auf der Anzeigetafel stand.
Celina Meissner war für die Zwickauerinnen nicht zu überwinden.
Nach 38 Minuten ging nichts mehr
Auch in die zweite Halbzeit kam Zwickau schwer, kassierte drei Gegentore in Folge. Dann schien sich das Spiel wieder in die richtige Richtung zu neigen, bis zur 38. Minute. Dann ging gar nichts mehr. Minutenlang gelang kein Tor, immer wieder stand Celina Meissner oder die für die Siebenmeter zwischen die Pfosten gestellte Torwarttrainerin im Weg. So zog Göppingen dank einer engagierten Abwehrleistung immer weiter davon und setzte sich am Ende mit vier Toren Vorsprung verdient durch.
rei