Lukas Hutecek, Andri Mar Runarsson und Frederik Simak

Handball | Bundesliga Rückschlag für SC DHfK Leipzig – klare Niederlage in Lemgo

Stand: 06.10.2024 18:41 Uhr

Der SC DHfK Leipzig muss in Lemgo die zweite Saisonniederlage einstecken. Das Fehlen zweier Leistungsträger macht sich besonders in der Offensive bemerkbar. Nach der Pause fehlt die defensive Stabilität.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben in der Bundesliga einen Rückschlag hinnehmen müssen. Nach zuvor zwei Siegen hintereinander verlor das Team von Trainer Runar Sigtryggsson beim TBV Lemgo Lippe mit 28:33 (10:14).

Beide Torhüter mit sensationellen Paraden

Beide Teams lieferten sich eine temporeiche erste Halbzeit, ließen im Angriff aber etliche Chancen ungenutzt, was auch an den exzellenten Torhüterleistungen lag. Sowohl Lemgos Constantin Möstl als auch sein Leipziger Pendant Kristian Saeveras brachten bis zur Pause neun Paraden auf ihr Konto. Bis zum 7:7 (17. Minute) verlief das Spiel völlig ausgeglichen, ehe sich bei den Gästen, die ohne Nationalspieler Luca Witzke und Viggo Kristjansson im Rückraum auskommen mussten, die technischen Fehler häuften. Mit einem 5:1-Lauf zog Lemgo auf 12:8 (22.) davon und behauptete eine Vier-Tore-Führung bis zur Pause.

Spiel frühzeitig entschieden

In die zweite Halbzeit startete Lemgo furios und setzte sich schnell auf 20:13 (36.) ab. Sigtryggsson reagierte mit einem Torhüterwechsel und brachte Domenico Ebner für Saeveras. Der italienische Nationalspieler fand gut ins Spiel, allerdings schafften es die Leipziger zunächst nicht, das Momentum auf ihre Seite zu ziehen. Erst drei Tore von Franz Semper in Serie brachten die Gäste auf 24:27 (52.) heran. Lemgo wackelte kurz, konnte sich dann aber auf die Führungsqualitäten von Tim Suton (zehn Tore) verlassen und gewann die Kontrolle über die Partie zurück. So verlor der SC DHfK letztlich völlig verdient. 

dpa/SpiO