Fußball | 2. Bundesliga Remis gegen Fürth: Magdeburg muss auf Klassenerhalt warten
Der 1. FC Magdeburg hat den Matchball zum Klassenerhalt nicht verwandelt. Ein Remis gegen Greuther Fürth war am vorletzten Spieltag zu wenig.
Der 1. FC Magdeburg hat den Matchball zum Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga verschlagen. Die Elbestädter mussten sich am vorletzten Spieltag gegen Greuther Fürth mit einem 0:0 begnügen. Immerhin, der direkte Abstieg ist damit passé. Ansonsten sind die Blau-Weißen auf Schützenhilfe angewiesen. Bei den entsprechenden Ergebnissen des 1. FC Kaiserslautern (Samstag) oder Wehen Wiesbaden (Sonntag) könnte der FCM also auf der Couch jubeln.
Riesige Choreo für die Europacup-Gewinner von 1974
Die Partie begann nach einer beeindruckenden Choreo zu Ehren der Europacup-Helden von 1974 sehr verhalten. Und beide Mannschaften mochten vor der Pause die Handbremse auch nicht lösen. Die Gastgeber kamen kaum einmal zu ihrem Tempofußball, Ansätze wurden durch meist schwache Zuspiele zunichte gemacht. Einmal legte Jason Ceka gut auf Daniel Elfadli ab, der verzog von der Strafraumgrenze völlig (27.).
Vor dem Anpfiff ehrten die Fans die Europacup-Gewinner von 1974.
Reimann bewahrt FCM vor dem Rückstand
Ein Steilpass von Ceka auf Baris Atik hätte fast gepasst, doch Fürths Schlussmann Urbig roch den Braten (33.). Die zunächst abwartenden Gäste kamen im Verlauf der ersten Halbzeit zu immer mehr Spielanteilen. Und konnten nach einem Anspiel von Branimir Hrgota an den kurzen Pfosten auf die Führung hoffen, FCM-Keeper Dominik Reimann klärte mutig gegen den heranstürmenden Robert Wagner (40.).
Robert Wagner, Dominik Reimann
Tobias Müller rettet vor der Torlinie
Nach der Pause wurde es temporeicher. Beide erhöhten das Risiko. Ein Tor lag phasenweise in der Luft. Andi Hotis Kopfball landete bei Urbig (53.). Dann musste Tobias Müller vor der Linie retten, Dennis Srbeny hatte die Kugel an Reimann vorbei gespitzelt (57.). Acht Minuten später war es wieder Angreifer Srbeny, der nur das Außennetz traf. Danach hatte Magdeburg sein Pulver verschossen. In den letzten Minuten agierten die Franken gefährlicher. Der FCM schien mit dem Remis leben zu können. Und es blieb dann auch beim 0:0.
Vor der Pause sahen die 26.000 Zuschauer eine sehr mäßige Partie.
Am letzten Spieltag nach Düsseldorf
In den vergangenen zehn Spielen feierte der FCM nur einen Sieg. Deshalb muss der Klassenerhalt noch ein wenig warten. Am letzten Spieltag geht es zu Aufstiegskandidat Düsseldorf. Eine sehr schwere Aufgabe. Immerhin, die Fortuna hat nach dem 0:1 des Hamburger SV in Paderborn Rang drei bereits sicher.
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cke