Fußball | Bundesliga RB Leipzig schießt BVB aus dem Stadion und festigt Platz vier
Rasantes Spiel, mitreißender Sieg: RB Leipzig hat Borussia Dortmund deutlich mit 4:1 bezwungen und damit das direkte Duell im Kampf um Platz vier gewonnen. Das Ticket für die Champions League scheint, angesichts einem Vorsprung von nun fünf Punkten und 18 Toren, sicher zu sein.
RB Leipzig hat das Prestige-Duell mit Borussia Dortmund deutlich mit 4:1 (2:1) für sich entschieden. Das erste Tor in dem mitreißenden, chancenreichen und über weite Strecken extrem schnellen Spiel war dem BVB vorbehalten, für den Jadon Sancho traf (20.). Leipzig drehte durch Lois Openda (23.) und Benjamin Sesko (45.+1) aber noch vor der Pause die Partie und begann die zweite Habzeit mit dem 3:1 (Simakan/46.). Christoph Baumgartner machte in der 80. Minute den Deckel drauf.
Peter Gulacsi zeigte mindestens drei Monsterparaden
BVB geht in Führung
Es war eine rasante Partie, vom Anpfiff an. Beide Team pressten aggressiv, starteten Angriff und Gegenangriff in atemberaubendem Tempo. Dabei hatte der BVB erst mal die besseren Chancen. Niclas Füllkrug (10./18.) und Julian Brandt (18.) scheiterten noch am glänzend aufgelegten RB-Keeper Peter Gulacsi. Sanchos traumhafter Schlenzer aus 14 m landete aber im rechten Dreiangel (20.). Die nicht unverdiente Führung der Gäste schockte RB keineswegs, sondern stachelte eher noch an. Openda glich nach einem Zuckerpass von Xavi umgehend aus (20.), und Sesko machte in der Nachspielzeit im Nachwaschen das 2:1 (45.+1). Dazwischen hatte Xavi nur den Pfosten getroffen (36.). Auch die Leipziger Führung ging völlig in Ordnung.
Openda war wieder sehr aktiv - ein Tor war der Lohn.
RB mit Blitztor
Die zweite Hälfte begann mit einem Blitztor: Nach einem Einwurf in der eigenen Hälfte und über sechs Stationen landete der Ball zum 3:1 im Dortmunder Tor. 59 Sekunden war die Halbzeit alt, als Mohamed Simakan traf. Der BVB gab sich keineswegs auf, lieferte sich mit RB einen Schlagabtausch mit vielen Chancen hüben und drüben. Die Leipziger wirkten dabei jedoch giftiger, flotter, ihre Möglichkeiten waren immer einen Tick besser. Xavi und Openda verpassten noch den Knockout (61./74.), der eingewechselte Baumgartner langte dann nach Vorarbeit von Benjamin Henrichs ordentlich zu (80.). Die Partie war mit dem 4:1 entschieden, aber auch chancentechnisch längst nicht beendet. Dortmund arbeitete bis in die Nachspielzeit an einem erträglicheren Ergebnis, blieb aber gegen konzentriert verteidigende Leipziger glücklos. Mehr als ein Lattenknaller durch Jamie Bynoe-Gittens (90.+3) sprang nicht heraus.
Simakan traf 59 Sekunden nach Wiederanpfiff.
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Sven Kups