Trainer Marco Rose

Fußball | Bundesliga RB Leipzig: Rose will gegen Union Berlin "die Welle reiten"

Stand: 14.09.2024 09:00 Uhr

Der Saisonstart in die Bundesliga ist RB Leipzig mit zwei Siegen aus zwei Spielen geglückt. Mit Union Berlin wartet nun ein unbequemer Gegner - der schon zweimal in Leipzig gewinnen konnte.

RB Leipzig erwartet am Samstag (15:30 Uhr im Audio-Livestream und Ticker) in der heimischen Arena einen heißen Tanz. Zu Gast ist Union Berlin.

Ohne Rose an der Seitenlinie

Für Cheftrainer Marco Rose - soviel steht fest - wird es ein ungewohnter Nachmittag. Der 48-Jährige hatte vor der Länderspielpause in Leverkusen die Gelb-Rote Karte gesehen und darf gegen Union eine halbe Stunde vor, während und eine halbe Stunde nach dem Spielt keinen Kontakt mit der Mannschaft halten. Doch der Übungsleiter hat "großes Vertrauen" in seinen Co-Trainer Alexander Zickler und sein Team aus Analysten, den ausgearbeiteten Matchplan in die Tat umzusetzen, sagte der 48-Jährige auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag (12. September).

Trainer Marco Rose (RB Leipzig), li., sieht von Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck die Gelb Rote Karte

Trainer Marco Rose (RB Leipzig), li., sieht von Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck die Gelb Rote Karte

Neben Rose fehlt auch Kapitän Willi Orban gesperrt. Unter der Woche hatten die Leipziger noch alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Sperre von zwei Spielen auf eines zu reduzieren, waren dafür bis vor das DFB-Bundesgericht gezogen. Erfolglos. Grund für das vehemente Vorgehen war eine vergleichbare Situation in der vergangenen Saison für den Ex-Dortmunder Mats Hummels, die eine kürzere Sperre zur Folge hatte. Die offizielle Begründung für die nun bestätigte Sperre hinterlässt für Rose allerdings weiterhin ein unbefriedigendes Gefühl. "Ich bin für Gerechtigkeit und dafür, Vergleichbarkeit zu schaffen", so das Plädoyer des Übungsleiters.

"Vielleicht müssen wir einfach die Welle reiten"

Mit drei Pflichtspielsiegen in Folge geht es für RB nun darum, den Schwung nach dem Sieg gegen Meister Leverkusen auch gegen vermeintlich leichtere Gegner mitzunehmen. "Vielleicht müssen wir einfach die Welle reiten", meinte Rose. Kleine Teams gebe es in der Liga aber nicht mehr, denn "jeder Trainer hat eine Idee, die er auf seine Mannschaft umsetzt. Deshalb hat es Bayern auch gegen Freiburg zuhause schwer und auch wir tun uns sicherlich einen Gefallen, wenn wir am Wochenende 120 Prozent auf den Platz bringen."

sbo