Justine Braisaz-Bouchet (l-r) aus Frankreich, Franziska Preuß aus Deutschland und Lou Jeanmonnot aus Frankreich auf der Strecke

Biathlon | Weltmeisterschaft Preuß zum WM-Abschluss im Massenstart ohne Medaille

Stand: 23.02.2025 14:30 Uhr

Biathletin Franziska Preuß ist zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Lenzerheide im Massenstart ohne Medaille geblieben. Für die 30-Jährige reichte es nach zuvor viermal Edelmetall nur zu Rang sieben. Weltmeisterin wurde die Schwedin Elvira Öberg.

Biathletin Franziska Preuß ist zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Lenzerheide im Massenstart ohne Medaille geblieben. Die 30-Jährige schoss zwar nur einmal daneben, konnte aber dieses Mal in der Loipe nicht mithalten. So reichte es für die 30-Jährige nach zuvor viermal Edelmetall nur zu Rang sieben.

Nach 12,5 Kilometern hatte sie 36,1 Sekunden Rückstand auf die neue Weltmeisterin Elvira Öberg. Die Schwedin (2 Fehler) verwies mit 9,4 Sekunden Vorsprung die Französin Océane Michelon (3) auf den Silberrang. Bronze sicherte sich vor 13.500 Zuschauern in der Roland Arena Maren Kirkeeide aus Norwegen (3/+ 16,5 Sekunden).

Doch noch eine Strafrunde

Bis zum letzten Schießen war Preuß fehlerfrei geblieben, während die Konkurrenz deutlich mehr Fehler schoss. Aber auf der Strecke ging es diesmal schwer für die Weltcup-Gesamtführende. Einmal musste Preuß dann in die Strafrunde, auf der Schlussrunde hatte sie nichts mehr zuzusetzen.

Preuß: "Ich weiß, dass ich mehr kann"

"Es war einfach nur ein Gewürge. Es war extrem schwer, gerade die erste Runde. Da hat der Ski geklebt. Mir ist es in den ersten Runden auch körperlich nicht gut gegangen. Ich habe krass Bauchweh gekriegt. Es war heute überhaupt nicht schön", sagte Preuß in der ARD. Natürlich schmerze das, "ich weiß, dass ich mehr kann. Aber an so einem Tag muss alles zusammenpassen", fügte sie hinzu. Dennoch verlasse sie Lenzerheide nach Gold in der Verfolgung, Silber im Sprint und jeweils Bronze in der Mixedstaffel und im Single-Mixed "positiv gestimmt".

Julia Tannheimer belegte mit drei Fehlern Rang 15, Selina Grotian (6) und Sophia Schneider (6) belegten die Ränge 27 und 28.

sid/dpa/SpiO