v.li. Elias Baggette (Rostock SEAWOLVES) und William Christmas (NINERS Chemnitz)

Basketball | Bundesliga Niners Chemnitz ziehen Rostock Seawolves spät den Zahn

Stand: 27.10.2024 17:18 Uhr

Die Niners Chemnitz haben sich nach einer starken Schlussphase einen wichtigen Auswärtssieg in Rostock gesichert. In einer punktearmen Partie sicherten sich die Sachsen gegen die Seawolves den dritten Saisonerfolg.

Das Team von Rodrigto Pastore gewann im hohen Norden mit 68:60 (35:37) nach drei ausgeglichenen Vierteln vor allem dank eines starken Schlussabschnitts. Nach dem überraschenden Sieg gegen Alba Berlin holten die Sachsen damit den zweiten Auswärtssieg in Folge. Bester Werfer aufseiten der Gäste war Victor Bailey Jr. mit 14 Punkten.

Uguak verhindert größeren Pausenrückstand von jenseits der Dreierlinie

Die Niners kamen besser in die Partie und führten nach 130 Sekunden mit 6:0. Doch in der Folge wollten die Körbe für Chemnitz nicht mehr fallen, Rostock zog den ersten Durchgang mit 17:16 auf die eigene Seite. Auch im zweiten Viertel taten sich die Sachsen schwer, die Führung wechselte immer wieder. Insgesamt ließ die Wurfquote aus dem Feld mit 37 Prozent der Zwei-Punkte-Versuche deutlich zu wünschen übrig. Ein Wurf von Downtown kurz vor der Halbzeitpause von Aher Uguak (13 Punkte insgesamt) ließ die Niners mit nur zwei Zählern Rückstand in die Kabine gehen.

Aher Uguak (NINERS Chemnitz)

Mit 13 Zählern war Aher Uguak zweitbester Werfer der Niners.

Nach dem Seitenwechsel blieb Chemnitz dann 4:41 Minuten ohne Gegenpunkt, konnte die Rostocker Schwächephase allerdings nicht nutzen, um sich abzusetzen. Zum Ende des dritten Viertels zeigten sich die Gastgeber wieder als treffsicherer und gingen mit einem knappen Vorsprung in den Schlussabschnitt. In diesem setzte sich Chemnitz rund zwei Minuten vor dem Ende auch dank einer starken Defensive jedoch auf 66:58 ab und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Am Mittwoch geht es für die Niners in der Champions League schon weiter. In Katalonien wartet Basquet Manresa auf den Europe-Cup-Sieger.

dpa/SpiO