Victor Bailey

Basketball | BBL Niners Chemnitz verpflichten Shooting Guard Bailey - Penha geht

Stand: 22.09.2024 10:49 Uhr

Nach der deutlichen Niederlage zum BBL-Auftakt gegen den FC Bayern haben die Niners Chemnitz personell nachgerüstet und Shooting Guard Victor Bailey verpflichtet. Im Gegenzug verlässt der erst im Sommer verpflichtete CJ Penha den Verein.

Bailey gewann letzte Saison mit den Karlsruhe Lions die ProA-Meisterschaft und wird Penha auf der Position des siebten Ausländers ersetzen. Flügelspieler Penha kam erst im Sommer vom schwedischen Meister Norrköping nach Chemnitz und bestritt in der Saisonvorbereitung drei von vier Testpartien. Mit Aher Uguak, Jeff Garrett, Olivier Nkamhoua, Nicholas Tischler und Roman Bedine sind die Niners auf der Forwardposition bereits gut besetzt, Penha äußerte zudem den Wunsch nach einer Vertragsauflösung, dem die Niners nachkamen.

Bailey überzeugt in Karlsruhe

Neuzugang Bailey absolvierte die Saisonvorbereitung beim dreifachen finnischen Meister Joensuun Kataja Basket. Chemnitz wird bereits die zweite Station in Deutschland für den wurfstarken 1,93 Meter großen US-Amerikaner sein. In der vergangenen Saison verhalf der 25-Jährige Karlsruhe in die Playoffs und trumpfte dort mit durchschnittlich 17,5 Punkten und einer Dreierquote von über 50 Prozent in den zehn Partien auf. Karlsruhe gewann den Titel, konnte aufgrund finanzieller und struktureller Voraussetzungen aber keine Lizenz für die BBL beantragen.

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Debüt in der Champions League?

In Chemnitz unterschrieb der ehemalige College-Spieler nun einen Vertrag bis 2026 und könnte bereits für den Champions-League-Auftakt gegen Bertram Derthona Basket aus Italien am 2. Oktober eine Option sein. Die Bundesliga-Partie am Sonntag (22. September) gegen ratiopharm Ulm wird er noch von der Tribüne aus verfolgen. "Wir (...) sind von seinem Potenzial überzeugt und werden ihm die notwendige Zeit geben, sich zu akklimatisieren sowie seine Rolle innerhalb der Mannschaft zu finden", erklärte Niners-Geschäftsführer Steffen Herhold.

Chemnitz spielt nach dem Triumph im Europe Cup in der vergangenen Saison in dieser Spielzeit erstmals in der Champions League. In der Liga musste sich das Team von Headcoach Rodrigo Pastore zum Auftakt am Freitag dem deutschen Meister FC Bayern deutlich geschlagen geben. Im Pokal treffen die Sachsen am 13. Oktober im Achtelfinale auf Heidelberg.

SpiO/pm