v.l. mIsak Persson (Magdeburg, 3) Jubel

Handball | Bundesliga Nach Verletzungsschock: SC Magdeburg überrollt Bietigheim in eigener Halle

Stand: 01.12.2024 18:53 Uhr

Der SC Magdeburg erlebt ein Wechselbad der Gefühle: Nach der Freude über die Verlängerung von Kreisläufer Saugstrup folgt der Schock der Magnusson-Verletzung - und ein klarer Heimsieg.

Der SC Magdeburg hat in der Handball-Bundesliga gegen den Aufsteiger SG BB Bietigheim einen souveränen 35:26 (19:12)-Sieg eingefahren, musste den Erfolg jedoch teuer bezahlen. Schon in der zweiten Spielminute verletzte sich Rückraumspieler Omar Ingi Magnusson schwer und wurde mit einer Trage vom Feld gebracht. Bester Magdeburger Schütze war Manuel Zehnder mit sieben Toren. Der SCM liegt weiter zwei Minuspunkte hinter den Top zwei aus Melsungen und Hannover.

Großer Jubel über Vertragsverlängerung

Großen Jubel gab es zunächst vor dem Anpfiff, als die Elbestädter die Vertragsverlängerung des dänischen Nationalspielers Magnus Saugstrup bis 2029 bekanntgaben. Dass einer der "besten Kreisläufer der Welt" sich langfristig an den Verein bindet, sei "ein großartiges Zeichen", ließ sich SCM-Trainer Bennet Wiegert auf der Vereinswebsite zitieren.

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Schockmoment um Magnusson

Getrübt wurde die Freude durch eine Verletzung von Magnusson, der nach etwas mehr als einer gespielten Minute nach einem Sprung mit seinem rechten Fuß auf dem Fuß des Gegners landete und umknickte. Der Isländer wurde auf einer Trage vom Spielfeld gebracht.

Bennet Wiegert (Magdeburg, Trainer) Reklamiert

Bennet Wiegert (Magdeburg, Trainer) reklamiert im Spiel gegen Bietigheim.

Im Spiel schonte SCM-Coach Bennet Wiegert unter anderem Saugstrup und Kapitän Christian O'Sullivan, Magdeburg hatte die Gäste dennoch weitgehend im Griff. In den ersten knapp 20 Minuten konnte der Aufsteiger die Partie noch ausgeglichen gestalten – 7:8 betrug der Rückstand –, bevor Magdeburg einen Gang hochschaltete und bis zur Halbzeit auf 19:12 davonzog. Das dann einseitige Spiel setzte sich nach der Pause genauso fort, Magdeburg ließ zu keiner Zeit Zweifel am Sieg aufkommen.

SpiO/dpa