Fußball | Regionalliga Nach spätem Ausgleich: Kein Sieger im Duell zwischen Lok Leipzig und Luckenwalde
Der 1. FC Lok Leipzig hat sich gegen den FSV Luckenwalde mit einem Punkt zufrieden geben müssen. Die Probstheidaer wurden erst in der Schlussphase so richtig druckvoll, doch mehr als der Ausgleich zum 1:1 gelang nicht mehr.
Das Lok-Trainergespann Tomislav Piplica und Robin Hintz nahm im Vergleich zum 0:4 beim BFC Dynamo drei Veränderungen in der Startelf vor. Für die gesperrten Lukas Wilton und Ryan Adigo sowie Julian Weigel (Bank) begannen Linus Zimmer, Riccardo Grym und Tobias Dombrowa.
Führing für die Gäste aus Brandenburg
Die Lok-Spieler hielten sich nicht lange bei der Vorrede auf und legten schnell den Vorwärtsgang ein. Die Luckenwalder hingegen standen sicher und ließen sich auch nicht von den aufgerückten Djamal Ziane und Osman Atilgan aus der Ruhe bringen, die frühzeitig störten. Bis zur zwölften Minute hielten sich die Chancen auf beiden Seiten im bescheidenen Rahmen, doch plötzlich gingen die Gäste aus Brandenburg in Führung. Das hatte sich nicht gerade abgezeichnet.
Zweikampf zwischen Luckenwaldes Edgar Kaizer und Lok-Linksaußen Osman Atilgan.
Nach einem FSV- Freistoß klärte Lok nur halbherzig. Schließlich war Till Plumpe zur Stelle und schob ein. Der FCL versuchte zu antworten, doch das Ganze war nicht zielstrebig genug. Die beste Möglichkeit für die Probstheidaer in Hälfte eins ging auf das Konto von Tobias Dombrowa, der nach einem Freistoß in guter Position stand und zu überhastet abschloss. Kurz vor dem Pausengang hatte Joe Löwe noch eine Möglichkeit, schoss jedoch im Luckenwalder Strafraum den eigenen Mann an.
Nach dem Ausgleich noch dicke Möglichkeiten für die Gastgeber
Nach der Pause gingen die Probstheidaer auf den Ausgleich, der ließ aber auf sich warten. Die Hausherren, speziell auf der linken Außenbahn der agile Atilgan, ackerten unermüdlich. Doch so richtig zwingend war das alles nicht. Luckenwalde stand weiter sicher und setzte mehr auf Nadelstiche. 20 Minuten vor Schluss wollten es die Gastgeber dann aber endgültig wissen, der Druck auf die Brandenburger Gäste wurde immer größer.
Nach Chancen von Atilgan (75.) und Zak Paulo Piplica (76.) war es dann Djamal Ziane vorbehalten, den umjubelten Ausgleich in der 85. Minute zu erzielen. Jetzt wollte Lok noch den Siegtreffer, den zunächst Atilgan (87.) versemmelte, als er allein auf Florian Palmowski zusteuerte und am FSV-Schlussmann scheiterte. Danach rettete ein Luckenwalder vor der Linie, Sekunden später traf Luca Sirch mit dem Außenrist das Tor nicht. So blieb es beim 1:1. Aufgelistet nach den Chancen in der Schlussphase zu wenig für die Gastgeber.
Stimmen zum Spiel:
jmd