Fußball | 2. Bundesliga Nach Lautern-Niederlage: 1. FC Magdeburg feiert vorzeitigen Klassenerhalt
Das Zittern ist vorbei: Der 1. FC Magdeburg spielt auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga. Durch die Niederlage des 1. FC Kaiserslautern bei Hertha BSC kann der FCM den Klassenerhalt auf dem Sofa feiern.
Einen Tag nach dem vergebenen Matchball gegen Greuther Fürth kann der 1. FC Magdeburg endgültig aufatmen. Durch die 1:3-Niederlage Kaiserslauterns bei Hertha BSC am Samstag (11. Mai 2024) ist der Klassenerhalt nun auch rechnerisch sicher.
FCM nicht mehr einzuholen
Vor dem letzten Spieltag hat der FCM (38 Punkte) sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz, auf dem derzeit Wehen Wiesbaden (32) liegt. Die Hessen können am Sonntag bei Eintracht Braunschweig (35) zwar nachziehen, da Kaiserslautern (36) und Braunschweig am letzten Spieltag im direkten Duell aber noch aufeinandertreffen, kann Magdeburg nicht mehr auf den 16. Platz abrutschen.
Nach dem Remis gegen Fürth hatte sich Cheftrainer Christian Titz noch zurückhaltend geäußert. "Grundsätzlich haben wir über die Saison immer eine gewisse Anzahl an Punkten gehabt. Aber wir müssen bis zum letzten Spieltag abwarten", so der 53-Jährige im Interview mit SPORT IM OSTEN. Keine 24 Stunden später herrscht Gewissheit, dass Titz mit dem FCM in seine dritte Spielzeit in Folge in der 2. Bundesliga gehen wird. Auch der umworbene Baris Atik wird dabei sein. "Ich bin glücklich. Der Verein ist noch nicht auf mich zugekommen und will mich loswerden - solang das nicht der Fall ist, bin ich hier", sagte der FCM-Topscorer.
FCM sorgt zu Beginn für Furore
Für Magdeburg endet damit eine Saison mit Höhen und Tiefen versöhnlich. Zu Beginn der Spielzeit sorgte der FCM mit teils spektakulären Ergebnissen, unter anderem ein 6:4 gegen Hertha BSC, für Aufsehen und kratzte an den Spitzenplätzen. Dann allerdings folgte eine Talfahrt, die nur phasenweise durchbrochen werden konnte. Immer wieder brachte sich der FCM durch individuelle Fehler um den Lohn. Zwischenzeitlich blieb man sechs Spiele in Serie sieglos - trauriger Höhepunkt: die historische 0:7-Niederlage beim Karlsruher SC am 26. Spieltag.
Auf einem Abstiegsplatz fanden sich die Sachsen-Anhalter aber während der gesamten Saison nicht wieder. Auch, weil sich Magdeburg im Saisonendspurt Stück für Stück stabilisieren und vor allem durch den Erfolg im Abstiegsduell gegen Hansa Rostock (2:0) die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln konnte. Den Zeitpunkt dafür hätte man kaum besser wählen können: Erst am vergangenen Mittwoch feierte der FCM das 50-jährige Jubiläum des Europapokalsieges 1974.
spio