Fußball | Thüringenpokal Meuselwitz fordert Rot-Weiß Erfurt – Carl Zeiss Jena haushoher Favorit in Wüstheuterode
Wer darf weiter vom Pokaltriumph träumen? Während auf Carl Zeiss Jena eine vermeintlich leichte Aufgabe wartet, steigt das Topspiel im Viertelfinale auf der Glaserkuppe zwischen Meuselwitz und Rot-Weiß Erfurt.
Der ZFC Meuselwitz geht nach drei Siegen in Folge mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen ins Pokal-Viertelfinale gegen Rot Weiß Erfurt am Samstag (13 Uhr im Livestream und Ticker auf sport-im-osten.de und in der SpiO-App). Aktuell ist der ZFC mit Rang sieben der beste mitteldeutsche Klub in der Regionalliga. Die Landesrivalen Carl Zeiss Jena und eben auch Erfurt liegen in der Tabelle hinter Meuselwitz.
"Wir sind mental sehr stabil in dieser Saison. Es macht Spaß zu gewinnen. Die Gier ist da und wir sind schwer zu bespielen", freut sich ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold über die aktuelle Situation. Sein Team wolle am Samstag weiter den Ruf des Favoritenschrecks bestätigen.
Gerber stapelt tief: "ZFC leichter Favorit"
In Erfurt hadert man dagegen mit schwankenden Leistungen. Einem starken Saisonstart mit 14 von 18 möglichen Punkten folgten sieben Spiele ohne Sieg. Eingeläutet wurde diese Talfahrt übrigens durch eine 1:2-Heimniederlage gegen den ZFC.
"Es ist ein anderer Wettbewerb und eine neue Situation", wollte RWE-Trainer Fabian Gerber nichts von Revanche-Gedanken wissen. Der Lauf der Meuselwitzer ging aber auch an Gerber nicht vorbei. "Der ZFC geht als leichter Favorit ins Spiel. Sie stehen in der Tabelle vor uns, sind sehr heimstark und haben uns diese Saison auch schon geschlagen." Er wolle die bestmögliche Elf aufbieten, um der Relevanz des Spiels gerecht zu werden.
Carl Zeiss Jena haushoher Favorit in Wüstheuterode
Bei Carl Zeiss Jena zeigte die Formkurve nach schwachem Saisonstart zuletzt dagegen deutlich nach oben. Die aktuelle Siegesserie von vier Spielen möchte Trainer René Klingbeil weiter ausbauen: "Wir haben in der Schwächephase zu Saisonbeginn immer zusammengehalten und weiter hart gearbeitet. Die Siege nun sind der Lohn dafür".
Beim Landesklassevertreter SV Germania Wüstheuterode tritt Jena am Samstag (13 Uhr im Liveticker auf sport-im-osten.de und in der SpiO-App) als klarer Favorit an – ohne diesen zu unterschätzen. "Wir nehmen den Gegner sehr ernst und haben ihn deshalb auch vor Ort beobachtet. Wir wollen einen konzentrierten Auftritt hinlegen", erklärte der FCC-Coach.
Das Viertelfinale im Überblick
- Samstag, 13 Uhr: ZFC Meuselwitz - FC Rot-Weiß Erfurt
- Samstag, 13 Uhr: SV Germania Wüstheuterode - FC Carl Zeiss Jena
- Samstag, 13 Uhr: TSV Motor Gisperleben - FC Thüringen Weida
- Samstag, 14 Uhr: SV SCHOTT Jena - BSG Wismut Gera
Clemens Prasser