Skispringen | Vierschanzentournee Martin Hamann zum Auftakt der Vierschanzentournee nur "auf der Bank"
Mit viel Kampfgeist hatte sich Martin Hamann zurück ins Weltcup-Team gesprungen, jetzt folgte die Ernüchterung. Der Athlet aus Aue wurde nicht für das Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf nominiert und muss sich das Ganze zunächst nur am Bildschirm ansehen.
Martin Hamann verpasst den Auftakt der Vierschanzentournee.
Der Aufschwung von Skispringer Martin Hamann ist erst einmal gebremst. Nach dem sich der Athlet von der SG Nickelhütte Aue nach zweijähriger Abstinenz wieder ins Weltcup-Team gesprungen hatte und bei den Wettkämpfen in Ruka, Lillehammer und Engelberg recht passable Ergebnisse erzielte, verpasst der Deutsche Meister den Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf.
Wie auch Ex-Weltmeister Markus Eisenbichler, wurde der 26-jährige Sachse für das erste Springen von Bundestrainer Stefan Horngacher nicht berücksichtigt. Das liegt auch daran, dass Horngacher nur fünf Plätze zur Verfügung stehen. Er nominierte mit Andreas Wellinger, Karl Geiger, Pius Paschke, Stephan Leyhe und Philipp Raimund die derzeit Leistungsstärksten.
Hamann: "Ich werde weiter angreifen"
Zumindest beim Neujahrsspringen wird Martin Hamann dabei sein. "Zum Team stoße ich dann im Rahmen der nationalen Gruppe beim Neujahrsspringen in Garmisch dazu", schrieb der gebürtige Altenbacher bei sport.de. "Ich werde weiter angreifen, mich über Garmisch empfehlen und unter Umständen durch den COC-Wettbewerb versuchen, den 6. Startplatz für Deutschland im Weltcup wieder zu ergattern, um meinen Beitrag zur Nationenwertung zu liefern, den wir im Team nur allzu gerne gewinnen würden."
In Innsbruck am 3. Januar 2024 und Bischofshofen (6. Januar) muss DSV-Trainer Horngacher sein Team wieder verkleinern.
jmd