![Marino Mallwitz war der Garant für Dresdens Erfolg gegen den DRHV. (Archivbild) | IMAGO / Jan Huebner Marino Mallwitz (Dresden, 1) hält einen Ball.](https://images.sportschau.de/image/b235cd66-d590-4ba4-af76-14d493ca52c8/AAABlOvsz28/AAABkZLrr6A/original/mdr-marino-mallwitz-dresden-1-haelt-einen-ball-100.jpg?overlay=6b5fb0e9-2fd5-46e5-a122-d644da62cbf6&overlayModificationDate=AAABjb0qB-4)
Handball | 2. Bundesliga Mallwitz lässt Elbflorenz im Derby jubeln
Ein überragender Marino Mallwitz sichert dem HC Elbflorenz aus Dresden den Sieg im Derby gegen den Dessau-Roßlauer HV. Bei den Gästen machte sich das Fehlen wichter Spieler deutlich bemerkbar.
Der HC Elbflorenz hat das Derby zum Rückrundenauftakt der 2. Handball-Bundesliga mit 31:24 gegen den Dessauer-Roßlauer HV gewonnen. Entscheidender Mann war Dresdens Torhüter Marino Mallwitz, der die Gäste mit unglaublichen 16 Paraden zur Verzweiflung brachte. Zwischenzeitlich betrug seine Abwehrquote mehr als 50 Prozent. Dessaus trainer Uwe Jungandreas mahnte in mehreren Auszeiten die mangelhaften Abschlüsse seiner Schützlinge an – vergeblich.
Die Gastgeber waren dabei von Beginn an Herr im Haus und führten schnell mit drei Toren. Dessau kam immer wieder ran, konnte aber nie vorbeiziehen. Dresden setzte sich immer wieder ab und ging schließlich mit einer 14:11-Führung in die Pause.
Vorentscheidung nach der Pause
Die Vorentscheidung fiel dann direkt nach der Pause. Sinnbildlich dafür war Lukas Wucherpfennigs Treffer wenige Sekunden nach Wiederanpfiff. Dresden wirkte in vielen Aktionen frischer und gedankenschneller. Bis zur 42. Minute zog Dresden auf acht Tore weg, dem DRHV gelang in dieser Phase fast gar nichts. Spätestens hier machte sich auch das Fehlen zahlreicher Spieler bemerkbar. So musste das Team von Trainer Jungandreas etwa auf Torjäger Yannick Danneberg verzichten, der wegen eines Außenbandrisses ausfiel.
Geschlagen geben wollten sich die Gäste indes noch nicht und kamen bis zur 50. Minute noch mal auf drei Tore heran. Dann aber ließen die Kräfte nach und Dresden feierte einen – am Ende – ungefährdeten Derbysieg. Bester Werfer für Elbflorenz war Julius Dierberg mit zehn Treffern. Für den DRHV traf Jakub Powarzyński mit sechs Toren am häufigsten. Durch den Erfolg verbessert sich Dresden in der Tabelle auf Platz 5, Dessau bleibt nach der Niederlage Achter.
olei