Leichtathletik | EM in Rom Leipziger Robert Farken Achter über 1.500 Meter
Robert Farken aus Leipzig ist bei der Leichtathletik-EM in Rom über 1.500 Meter im Mittelfeld gelandet. Der Sieg ging an Norwegens "Wunderläufer" Ingebrigtsen, der ein historisches EM-Double schaffte.
Bei der Leichtathletik-Europameisterschaft ist Robert Farken über 1.500 Meter auf Rang acht gelaufen. Der Athlet des SC DHfK Leipzig zeigte im Olympiastadion von Rom eine ordentliche Vorstellung, konnte ins Medaillenrennen aber nicht eingreifen.Mit einer Zeit von 3:33,98 Minuten lag er im Mittelfeld des 16-köpfigen Feldes.
Historisches Double für Ingebrigtsen
Den Sieg sicherte sich in überlegener Manier Top-Favorit und Titelverteidiger Jakob Ingebrigtsen. Der Norweger lief mit 3:31,95 Minuten so schnell wie noch keiner bei einer EM. Er feierte zudem ein historisches EM-Double, schon 2018 und 2022 hatte er über 1.500 und 5.000 Meter triumphiert.
Der norwegische Lauf-Superstar Jakob Ingebrigtsen gewann den 1.500-Meter-Lauf und sicherte sich seine sechstes EM-Gold in Folge.
Silber und Bronze gingen in Rom an den Belgier Jochem Vermeulen (3:33,30 Min), und den Italiener Pietro Arese aus Italien (3:33,34 Min). Die letzte deutsche EM-Medaille über 1.500 m holte Carsten Schlangen 2010 in Barcelona mit Silber.
Finale nach Protest und Videobeweis erreicht
Die Finalteilnahme hing für Robert Farken am seidenen Faden. Im Vorlauf am Montag (10. Juni 2024) war der 26-Jährige mit einigen anderen gestürzt und kam nur als Elfter ins Ziel. Nach einem Protest schaute sich die Jury die Szene im Video an und sah beim Leipziger und drei anderen Läufern keine Schuld.
Der Leipziger Robert Farken (2. v. re.) stürzte im EM-Vorlauf über 1.500 Meter, kam aber dennoch weiter.
Die EM dient ihm als Zwischenstation auf dem Weg zu Olympia in Paris. Die Spiele in der Seine-Metropole sollen die zweite Olympia-Teilnahme für Farken werden. Vor drei Jahren in Tokio war im Halbfinale gescheitert. Die vergangene Saison verpasste er wegen einer Achillessehnenverletzung nahezu komplett.
SpiO/sid