Fußball | Regionalliga Krankheitswelle: Letzte Partien von Lok Leipzig im Jahr 2023 abgesagt
Als drittes mitteldeutscher Regionalligist kann nun auch der 1. FC Lok Leipzig in die Winterpause gehen. Die letzten beiden Partien des Jahres wurden auf Antrag des Klubs abgesagt. Es gibt zu viele Kranke und Verletzte.
Die letzten beiden Begegnungen von Fußball-Regionalligist 1. FC Lok Leipzig im Jahr 2023 fallen aus. Der Verein veröffentlichte die Absagen am Freitagabend auf seiner Facebook-Seite.
Der Nordostdeutsche Fußballverband NOFV gab zuvor dem Antrag von Lok auf die Absetzung der Begegnungen in Altglienicke am Sonntag und gegen den Berliner AK am Mittwoch statt. Die Leipziger beklagen eine "Vielzahl von erkrankten und verletzten Spielern sowie Ausfällen beim Trainer- und Funktionsteam". Damit kann das Team von Almedin Civa in die vorzeitige Winterpause gehen. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Von Spielabsagen waren zuvor schon Chemie Leipzig und Meuselwitz betroffen
Auch Meuselwitz und Chemie Leipzig schon in der Winterpause
Das konnten zuvor bereits der ZFC Meuselwitz und die BSG Chemie Leipzig. Wie der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) am Donnerstag (14. Dezember) mitteilte, wurde die für Freitagabend (15. Dezember) angesetzte ZFC-Partie gegen den SV Babelsberg wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Auch das Heimspiel der BSG Chemie Leipzig gegen Hertha BSC II fällt aus. Hier haben eine Erkältungswelle und anhaltendes Verletzungspech große Teile der Mannschaft außer Gefecht gesetzt. Aus diesem Grund wird die BSG auch am 19. Dezember das Nachholspiel beim BFC Dynamo nicht austragen.
ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold.
Leopold: "Wäre eine Schlammschlacht geworden"
Die Meuselwitzer hätten sich gern mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschiedet. "Wir hätten gern gespielt", erklärte Trainer Georg-Martin Leopold auf Sport im Osten-Nachfrage. Allerdings habe der bereits am Sonntag gegen Greifswald sehr in Mitleidenschaft gezogene Platz durch den Regen der letzten Tage weiter gelitten. "Es wäre eine reine Schlammschlacht geworden und der Rasen wäre danach völlig runter." Mit 21 Punkten nach 17 Spielen gehen die ZFC-Kicker insgesamt zufrieden in die Pause, haben drei Zähler mehr als letzte Saison eingesammelt und vor allem in fast jedem Siel überzeugt.
Trainingsstart am 4. Januar
Nach dem Donnerstag-Training steht nun nur noch ein Höhepunkt im Jahr an, die Weihnachtsfeier am Samstag. Am 4. Januar steigt der ZFC wieder ins Training ein. Drei Testspiele sind angesetzt, Am 10. Januar geht es zu Erzgebirge Aue, am 20. Januar empfangen die Thüringer den Oberliga-Spitzenreiter VFC Plauen mit Trainer und Ex-ZFC-Spieler Karsten Oswald. Für den 13. Januar ist der Gegner noch offen.
rei/cke