Stefan Maderer ( 9, Lok) klŠärt per Kopfball.

Fußball | Regionalliga Kein Sieger im Duell der Freunde zwischen Lok Leipzig und dem Halleschen FC

Stand: 25.08.2024 15:15 Uhr

Im Bruno-Plache-Stadion sind am Sonntag die beiden besten Defensiv-Reihen der Regionalliga Nordost aufeinandergetroffen. Tore gab es dennoch im Duell zwischen Lok Leipzig und dem Halleschen FC, einen Gewinner aber nicht.

Das Bruno-Plache-Stadion in Leipzig war gut gefüllt. 8.180 Zuschauer kamen, um das Duell der beiden befreundeten Vereine 1. FC Lokomotive Leipzig und Hallescher FC zu sehen. Am Ende gab es ein gerechtes 1:1 (0:1).

Beide Trainer nahmen im Vergleich zu den Spielen unter der Woche je nur eine Veränderung vor. Bei Lok kehrte Kapitän Farid Abderrahmane in die Startelf zurück. Dafür musste Zak Paolo Piplica zunächst auf der Bank Platz nehmen. Beim HFC begann der wiedergenesene Joseph Charles Richardson II für Berk Inaler.

Hallenser Spieler jubeln.

Pierre Weber (zweiter von Rechts) nutzte die erste Chance des Halleschen FC zur 1:0-Führung

Weber stellt Spielverlauf auf den Kopf

Die Gastgeber erwischten den besseren Start. Kamen in der 14. Minute durch Pasqual Verkamp zur ersten Chance des Spiels. Den Drehschuss im Strafraum konnte HFC-Keeper Sven Müller aber halten. Es dauerte bis zur 24. Minute, ehe der HFC erstmals gefährlich wurde. Halles Offensivreihe kombinierte sich durch die Lok-Defensive. Den Abschluss von Joseph Charles Richardson konnte Leipzigs Lukas Wilton zwar noch von der Linie kratzen. Pierre Weber verwandelte den Nachschuss dann aber zum 0:1.

In der Folge wurde der HFC stärker und hatte durch einen Kopfball von Cyrill Akono (34.) und einen sehenswerten Distanzschuss von Max Kulke (42.) gute Chancen auf das 0:2, beide scheiterten aber knapp. Lok dagegen blieb nach dem Gegentreffer in Halbzeit eins ohne nennenswerte Möglichkeit.

Leipzigs Djamal Ziane erzielt den Treffer zum 1:1

Djamal Ziane (Mitte, 13) stand in der 77. Minute goldrichtig und traf per Abstauber zum Ausgleich

Ziane sichert Lok einen Punkt

Die Probstheidaer waren auch zu Beginn der zweiten Hälfte wieder die bessere Mannschaft und konnten sich ein klares Chancenplus erspielen. Kurz nach der Pause hatte Mingi Kang (48.) nach Flanke des eingewechselten Theo Ogbidi den Ausgleich auf dem Fuß, legte seinen Volley aus kurzer Distanz aber weit über das Tor. Auch Farid Abderrahmane (59.) und Tobias Dombrowa (65.) scheiterten mit sehenswerten Distanzschüssen.

Djamal Ziane: "Das 1:1 geht in Ordnung"

Für das langersehnte 1:1 sorgte Djamal Ziane (77.), der erst wenige Minuten zuvor eingewechselt worden war. Die Vereinslegende traf per Abstauber, nachdem HFC-Keeper Müller den Schuss von Verkamp nicht richtig klären konnte. Ziane hatte im Anschluss noch zwei weitere Großchancen (82./91.), konnte beide aber nicht verwerten.

Jena vergrößert Vorsprung auf Verfolger

Beide Mannschaften bleiben damit ungeschlagen und haben nach fünf Spielen jeweils erst zwei Gegentore bekommen. Da Carl Zeiss Jena am Samstag (24. August 2024) aber bereits 4:1 beim VfC Plauen gewinnen konnte, wächst der Abstand auf Lok auf vier Zähler an, auf Halle sind es bereits sechs Punkte.

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SpiO/mru