Mike Eglseder gegen Linus Zimmer und Zak Paulo Piplica

Fußball | Regionalliga Heftige Auswärtsniederlage für den 1. FC Lok Leipzig bei Spitzenreiter Greifswalder FC

Stand: 18.02.2024 16:22 Uhr

Der 1. FC Lok Leipzig ist in Greifswald unter die Räder gekommen. Beim Spitzenreiter an der Ostsee lieferten die Civa-Schützlinge einen äußerst schwachen Auftritt ab.

Der 1. FC Lok Leipzig hat sein Auswärtsspiel beim Greifswalder FC verloren. Nach 90 Minuten stand eine deutliche 0:4 (0:2)-Niederlage auf der Anzeigetafel. Die knapp 2.500 Zuschauer sahen einen dominanten Heimsieg des Tabellenführers, der Leipzig keine Chance ließ.

Die Tore im Schnelldurchlauf

Ex-Leipziger treffen gegen Lok

Von Beginn an drückten die Hausherren dem Spiel ihren Stempel auf und gingen folgerichtig in Führung. Ausgerechnet der zu Saisonbeginn von Lok nach Greifswald gewechselte Mike Eglseder verwertete eine Freistoßflanke (28. Minute) mit dem Kopf. Nach dem Gegentor nahm der Druck der Gastgeber immer weiter zu. Quasi mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Vogt aus Nahdistanz zum 2:0.

Lok-Torwart Niclas Müller: "Unfassbar bitter"

Immer wieder konnte die starke linke Außenbahn der Greifswalder Angriffe vortragen, sodass Leipzig kaum noch über die Mittellinie kam. Der zur Pause eingewechselte Eshele konnte dadurch mehrfach mustergültig bedient werden. In der 60. Minute köpfte der Ex-Chemiker eine Flanke ins Tor, in der 77. Minute musste er den Ball nur noch über die Linie drücken - Leipziger Gegenwehr dabei Fehlanzeige.

v.li.: Linus Zimmer 1. FC Lokomotive Leipzig vs.Guido Kocer Greifswalder FC

Zimmer (Lok Leipzig) im Zweikampf mit Kocer (Greifswald)

Sirch gibt Civa Rückendeckung

Lok Leipzigs Top-Spieler Luca Sirch fand deutliche Worte für den schwachen Auftritt seines Teams. "So eine Leistung geht nicht. Man kann hier verlieren aber nicht so", sagte der Mittelfeldspieler, der seinem Trainer gleichzeitig Rückendeckung gab. "Es ist mir zu einfach, immer alles auf den Trainer zu schieben. Jeder selbst sollte sich jetzt hinterfragen", äußerte Sirch. Weiterhin erklärte er, dass es schwer sei, sich aktuell auf das Sportliche zu konzentrieren und spielte damit auf den Streit in Leipzigs Führungsetage an.

Lok-Spieler Luca Sirch: "So eine Leistung geht einfach nicht"

Gleichzeitig richtete Sirch den Blick aber schon wieder nach vorn. Man dürfe noch kurz sauer sein, müsse sich dann aber auf den nächsten Gegner fokussieren. Bereits am Freitag (23. Februar) gastiert der SV Babelsberg 03 im Bruno-Plache-Stadion.

cpr