Handball | HBL2 HC Elbflorenz mit Remis - EHV Aue chancenlos
Die Handballer vom HC Elbflorenz haben nach einem spannenden Spiel gegen TuS N-Lübbecke einen Punkt erkämpfen können. Das Unentschieden stellt das gerechte Ergebnis eines hochklassigen Zweitligaspiels dar. Keine Chance hatte Schlusslicht EHV Aue beim TV Hüttenberg. Die Entscheidung fiel schon in der ersten Hälfte. Zum Ärger von Trainer Stefansson. Der vermisste die richtige Mentalität.
Der HC Elbflorenz und TuS N-Lübbecke haben sich Unentschieden getrennt. Nach Ablauf der Uhr stand es 32:32 (17:16). Damit bleiben die Dresdner drei Spiele in Folge ungeschlagen.
Spannung von der ersten Minute an
Das Spiel startete ohne großes Abtasten. Beide Offensivreihen zeigten sich sehr spielfreudig und erfolgreich. Meist legte Lübbecke vor, ehe Dresden immer wieder ausglich. In der gesamten ersten Halbzeit führte kein Team mit mehr als zwei Toren. Mit der Halbzeitsirene geht Dresden dann erstmals selbst in Führung. Mohs bediente Klepp mit einem langen Pass, Klepp vollstreckte wuchtig.
Lukas Wucherpfennig wurde mit acht Treffern bester HCE-Werfer.
In der zweiten Halbzeit sahen die 2.578 Zuschauer ein ähnliches Bild. Nur legten die Haber-Schützlinge nun vermehrt vor. Bis sich sieben Minuten vor Schluss doch eine kleine Schwächephase ins Spiel der Landeshauptstädter einschlich. Nach einer Auszeit stellte der HC Elbflorenz von Minus drei aber schlagartig wieder auf Remis. 20 Sekunden vor dem Abpfiff erzielten die Dresdner per Kempa die 32:31-Führung. Doch das letzte Wort gehörte Fynn Hangstein von der TuS N-Lübbecke. Sein verwandelter Siebenmeter besiegelte den 32:32-Endstand.
EHV Aue ohne Chance beim TV Hüttenberg - Stefansson wütend
Aufsteiger EHV Aue muss mehr denn je um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga bangen. Am Sonnabend verlor das Schlusslicht beim Tabellendreizehnten TV Hüttenberg klar 25:37 (10:21) und war praktisch chancenlos.
Schon in der 5. und 16. Minute nahm der wütende EHV-Trainer Stefansson eine Auszeit. Kein Wunder, seine Mannschaft traf in der ersten Viertelstunde nur zweimal ins Tor: "Das Spiel hat angefangen. Das heißt genug mit fucking Blablabla! Jetzt zeigen, dass ich ein Krieger bin und für etwas kämpfe. Alles schneller und kräftiger!"
Aues Torwart Pascal Bochmann hielt das Resultat nach der Pause halbwegs in Grenzen (Archivbild).
Das 2:9 (16.) wurde zur Pause zu einem 10:21. Danach ging es vor allem um Schadensbegrenzung. Das immerhin gelang. Pereira sah nach der dritten Zeitstrafe früh Rot (34.). Aue kassierte die dritte Niederlage in Folge.
cpr/cke