Trainer Andre Haber (HC Elbflorenz 2006)

Handball | 2. Bundesliga HC Elbflorenz geht die Puste aus - Dessau mit Remis in Coburg

Stand: 16.11.2024 21:33 Uhr

Lange hielt der HC Elbflorenz beim heimstarken TuSEM Essen gut mit, am Ende reichte es aber nicht für Punkte. Der Dessau-Roßlauer HV konnte zumindest einen Zähler beim HSC Coburg erkämpfen.

TuSEM mit makelloser Heimbilanz

Der HC Elbflorenz hat sein Gastspiel in Essen knapp mit 33:36 (17:17) verloren. Gegen die heimstarken Nordrhein-Westfalen reichten 50 gute und intensive Minuten nicht aus, um Zählbares mitzunehmen.

Dass auf die Männer von Chef-Trainer André Haber ein schweres Stück Arbeit zukommen würde, war im Vorfeld schon klar. Alle vier Partien konnten die Essener in dieser Saison vor eigenem Publikum gewinnen, in der Ferne hingegen hagelte es Niederlagen. Taktisch verhielten sich beide Teams zu Beginn fast identisch: Gegentore mündeten sofort im Tempogegenstoß, und so wunderte es kaum, dass bereits zur Pause 34 Tore gefallen waren – 17:17 stand es nach 30 Minuten.

Lukas Wucherpfennig (HC Elbflorenz) beim Wurf aufs Tor gegen TuSEM Essen.

Lukas Wucherpfennig (HC Elbflorenz) beim Wurf aufs Tor gegen TuSEM Essen.

Auch nach der Pause ging das Spektakel in der Sporthalle "Am Hallo" nahtlos weiter. Beide Teams agierten auf Augenhöhe, die Spannung war immens. Erst in den letzten zehn Minuten gelang es den Gastgebern, sich dank starker Paraden von Mats Haberkamp und einer gewissen Kaltschnäuzigkeit im Angriff einen Vorteil zu erspielen und den Sieg einzutüten. Erfolgreichster Torschütze auf dem Parkett war Essens Felix Eißing mit neun Toren, für Dresden traf Timo Löser achtmal.

DRHV holt Remis in Coburg

Der Dessau-Roßlauer HV hat sich zumindest einen Punkt geholt. Beim HSC Coburg, der unter der Woche Erstligist Lemgo aus dem DHB-Pokal geworfen hatte, erkämpften das Team von Trainer Uwe Jungandreas ein 27:27.

Die Biber verschliefen den Start und lagen nach acht Minuten bereits 1:5 zurück. Eine Auszeit von Jungandreas beflügelte danach seine Schützlinge, die den Rückstand aufholten und in der 17. Minute erstmals selbst in Führung gingen (8:7). Im Anschluss blieb die Partie umkämpft, wobei ein Zwei-Tore-Vorsprung (11:9) wieder verspielt wurde. Somit ging es beim Stand von 12:12 in die Pause.

Nach dem Wechsel erwischte Dessau erneut keinen guten Start und geriet wieder in Rückstand (12:15/33.). Doch der DRHV konterte die Führung mit einem Vier-Tore-Lauf zum 16:15 (38.). In der Folge konnten die Biber ihre knappe Führung vorerst behaupten (25:26/58.), doch Coburg drehte kurz vor dem Ende erneut die Partie (27:26). Tim Maximilian Hertzfeld bescherte dem DRHV mit seinem Tor allerdings noch den verdienten Ausgleich.

SpiO