Andre Haber

Handball | 2. Bundesliga HC Elbflorenz erringt Remis gegen TuS Ferndorf - DRHV unterliegt den Eulen aus Ludwigshafen

Stand: 23.10.2024 22:40 Uhr

Am Mittwochabend waren sowohl der HC Elbflorenz, als auch der Dessau-Roßlauer HV in der Liga gefordert. Während die Dresdner ein Unentschieden retteten, mussten sich die Dessauer Ludwigshafen geschlagen geben.

HC Elbflorenz startet gut

Der HC kam druckvoll in die Partie. Das hohe Tempo zum Start lag den Dresdnern sichtlich besser, die bereits nach zehn Minuten doppelt so viele Tore (6:3) wie ihr Gegner erzielen konnten. Auch nach 20 Minuten deutete für die 1.276 Zuschauer in der Ballsport-Arena Dresden alles auf einen Sieg der Heimmannschaft hin. Der Vorsprung war mittlerweile auf fünf Tore angewachsen (11:6) und die TuS hatte große Schwierigkeiten, offensive Durchschlagskraft zu erzeugen. Doch dann kam der Bruch für Elbflorenz, die den Gegner bis zu Halbzeit auf 11:8 rankommen ließen und nur sieben Minuten nach dem Seitenwechsel sogar den Ausgleich hinnehmen mussten (12:12).

Archiv: Torwart Robin Cantegrel (HC Elbflorenz )

Archiv: Torwart Robin Cantegrel (HC Elbflorenz )

Schlussphase im Gleichschritt

Von diesem Zeitpunkt an war es ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich keines der Teams absetzen konnte. 50 Sekunden vor dem Ende stand es 20:20, ehe Ferndorf in Person von Janko Kevic die Führung erzielte. Dem HC sollte sich allerdings noch eine Chance bieten, und die nutze Oliver Seidler acht Sekunden vor Schluss zum 21:21. Doch damit immer noch nicht genug: Mit dem letzten Angriff erarbeiteten sich die Gäste einen Siebenmeter, doch diesmal scheiterte Kevic dramatisch am Pfosten. So blieb es unterm Strich beim leistungsgerechten Remis. Bester Spieler auf Seiten der Dresdner war Lukas Wucherpfennig mit neun Treffern, für die TuS Ferndorf erzielte Daniel Hideg deren acht. 

DRHV verliert trotz Halbzeitführung

Der DRHV hat sein Heimspiel gegen die Eulen Ludwigshafen mit 24:32 (13:12) verloren. Die Anfangsminuten gingen an die Gäste, die dank platzierter Abschlüsse offensiv vorlegten. Doch die Schützlinge von Uwe Jungandreas steigerten ihre Leistung kontinuierlich, sodass nach zehn Minuten die erste Führung für den DRHV resultierte. Im Anschluss funktionierte das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torwart Philip Ambrosius immer besser, sodass eine Drei-Tore-Führung erspielt werden konnte. Leichte Ballverluste und Zeitstrafen führten jedoch dazu, dass die Eulen bis zur Halbzeitsirene auf ein Tor Abstand heran kommen konnten.

Trainer Uwe Jungandreas

Archiv: Trainer Uwe Jungandreas (Dessau-Roßlauer HV)

Der Auftakt in Durchgang zwei missglückte den Hausherren völlig. Aus einer Führung wurde innerhalb von zehn Minuten ein Fünf-Tore-Rückstand (40.). Von dieser Phase erholten sich die Gastgeber bis Spielende nicht mehr, was auch an einem abgezockten Ludwigshafen-Team lag. Die Gäste nutzten ihre freien Würfe und verhinderten mittels einer kämpferischen Abwehrleistung das Schmelzen ihres Vorsprungs. Bis zum Abpfiff bauten die Eulen den Vorsprung auf acht Tore aus. Bester Werfer des DRHV wurde Alexander Djordjije Mitrovic mit fünf Toren. Auf Seiten der Eulen stach Kian Schwarzer mit sieben Treffern heraus.

Nach Beendigung des achten Spieltags verweilt Dessau-Roßlau auf dem 13. Platz, der HC Elbflorenz steht auf Rang sechs. Der DRHV reist am Wochenende zum VfL Lübeck-Schwartau, die Dresdner zum Tabellenführer Bergischer HC.

sbo & cpr