Fußball | Thüringenpokal Halbes Dutzend in Weida - ZFC Meuselwitz zieht locker ins Endspiel ein
Das Endspiel im Thüringenpokal steht: Der FC Carl Zeiss Jena reist nach Meuselwitz. Der ZFC setzte sich nach einer souveränen Leistung bei Thüringenligist FC Thüringen Weida problemlos durch.
Der ZFC Meuselwitz hat ohne Mühe das Finale des Thüringenpokals erreicht. Der Regionalligist setzte sich beim FC Thüringen Weida mit 6:1 durch. Damit kommt es am 25. Mai zum Endspiel in Meuselwitz gegen Titelverteidiger FC Carl Zeiss Jena, der sich am Samstag gegen Schott Jena mit 2:0 durchgesetzt hatte.
Weida mit Großchance und Eigentor
Der Favorit musste auf drei Spieler verzichten. Andy Trübenbach, Felix Rehder und Fabian Raithel brummten eine Gelbsperre ab. Das Spiel selbst nahm zunächst den erwarteten Verlauf. Meuselwitz hatte viel Ballbesitz, konnte sich aber keine klaren Chancen herausspielen. Weida traute sich erst nach etwa zehn Minuten aus der eigenen Hälfte. Kurze Zeit später hatte Maximilian Dörlitz die Riesenchance auf dem Kopf, scheiterte aber aus Nahdistanz an Lukas Sedlak, der großartig parierte. Der ZFC hatte danach so seine Probleme, versuchte es oft mit weiten Bällen, spielte auf dem holprigen Rasen aber zu ungenau. Dann half in der 33. Minute ein Weidaer. Nach einer Ecke köpfte Kapitän Dominic Schmidt den Ball ins eigene Netz. Danach legte der Regionalligist zwei Schippen drauf. Luis Fischer hätte nachlegen können, schlug aber aus fünf Metern über den Ball. Nils Schätzle machte es in der 43. Minute besser, haute den Ball nach einem Angriff über rechts aus zehn Metern unter die Latte zum 0:2.
Luis Fischer markierte die letzten beiden Tore für Meuselwitz.
ZFC Meuselwitz lässt nichts anbrennen
Nach dem Wechsel dauerte es nur fünf Minuten, da lag der Ball erneut im Tor von Weida. Nachdem ein verunglückter Schuss von Luca Bürger an der Latte landete, netzte Christoph Pauling nach Schätzle-Pass aus fünf Metern ein. Dann durfte der Anhang der Gastgeber jubeln. Ein Freistoß von Califo Balde erreichte den Kopf von Dörlitz, der ins rechte Eck vollendete (55.). Aber die Hoffnung des Thüringenligisten währte nur kurz, René Eckardt stellte per Kopf in der 57. Minute den alten Abstand wieder her. Und Luis Fischer erhöhte in der 71. Minute mit einem trockenen Flachschuss auf 1:5 und stellte auch den Endstand in der 84. Minute her. Weida kam nicht mehr vor das Tor des ZFC.
Es war über weite Strecken ein Spiel auf ein Tor.
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rei