Fußball | Regionalliga Hält der Höhenflug des Chemnitzer FC und FSV Zwickau an?
Der Chemnitzer FC und der FSV Zwickau sorgen im neuen Jahr in der Regionalliga Nordost für Furore. Am Dienstag will der CFC in Babelsberg weiter Punkte sammeln, 24 Stunden später dann Zwickau bei Viktoria Berlin.
Das Jahr 2024 erlebt bislang einen neuen Chemnitzer FC. Die Himmelblauen sind – auch wegen der mehr und mehr entspannten Personallage – endlich in der Regionalliga-Saison angekommen. Und das Team von Trainer Christian Tiffert zeigt dabei vor allem, dass es gegen die ganz Großen der Liga bestehen kann. Den Beweis lieferte der CFC einmal mehr am vergangenen Samstag, als es beim BFC Dynamo einen völlig verdienten 3:1-Sieg zu feiern gab. Tiffert war angetan: "Wir wollen uns weiter sukzessive verbessern. Wir haben nur ein Spiel in der Rückrunde verloren. Das war eine Topleistung."
100. Babelsberg-Tor von Knipser Frahn
Der SV Babelsberg wiederum dürfte mit ordentlich Wut im Bauch in das anstehende Nachholspiel am Dienstagabend (19. März, 19 Uhr, im Liveticker in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de) gehen. Das Team von Trainer Markus Zschiesche fing sich am letzt Freitagabend eine unnötige 1:2-Heimniederlage gegen die kleine Hertha ein. "Wir haben in den ersten 20 Minuten zwei Hunderter. Wenn wir in Führung gehen, mehr Druck auf den Kessel haben, dann gewinnen wir das Spiel", sagte der SVB-Coach auf der Pressekonferenz. Nun wolle man gegen den Chemnitzer FC die Niederlage wettmachen.
Daniel Frahn (mi.) hat seinen Torriecher auch mit 36 nicht verloren.
Mit 40 Punkten stehen die Potsdamer auf einem soliden fünften Platz. Weder nach unten noch nach oben sollte für 03 noch etwas passieren. Und trotz der Hertha-Heimpleite gab es für einen auch in Chemnitz nicht ganz unbekannten Akteur Grund zum Jubeln: Angreifer Daniel Frahn erzielte sein 100. Tor für Babelsberg. "Das ist eine schöne Marke für mich, schade, dass wir unnötig verloren haben." Auch die Himmelblauen müssen auf den Routinier ein Auge haben, denn Frahn ist immer für einen Treffer gut. In der laufenden Spielzeit erzielte der 36-Jährige acht Tore.
Zwickau bei angeknockter Viktoria – Zimmermann hängt ein Jahr dran
Auch der FSV Zwickau sorgte in den letzten Wochen für teils spektakuläre Erfolge. 18 Punkte aus acht Spielen, eine eindrucksvolle Bilanz. Der Dämpfer gegen Cottbus ist nach den jüngsten Siegen über Chemie Leipzig und den Berliner AK längst vergessen. Am Mittwoch (20. März, 19 Uhr, im Liveticker in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de) geht es für die Westsachsen daher mit ordentlich Rückenwind zu Viktoria Berlin. Die Hauptstädter kassierte zuletzt drei empfindliche Niederlagen gegen Eilenburg (1:2), Jena (1:5) und Greifswald (4:1) hingenommen werden mussten.
Neben den sportlichen Zwickauer Ausrufzeichen sorgt in Westsachsen auch diese Meldung für Freude: Marc-Philipp Zimmermann möchte über den Sommer hinaus beim FSV bleiben. "Ich habe seit Dezember Kontakt mit Robin Lenk und dem Trainer gehabt. Ich hatte nur die Möglichkeit, in die Oberliga nach Auerbach zurückzugehen oder hierzubleiben. Dann habe ich mit meiner Frau entschieden, dass ich noch ein Jahr hierbleibe", sagte Zimmermann im SpiO-Interview nach dem BAK-Erfolg. Wie wichtig der 33-Jährige ist, zeigt ein Blick in die Statistik. In 20 Spielen markierte der Stürmer zwölf Tore.
rei