Viktoria Berlin - FC Eilenburg: Jubel der Eilenburger nach dem Führungstor durch Marx.

Fußball | Regionalliga FC Eilenburg betreibt Wiedergutmachung in Berlin

Stand: 04.03.2025 20:58 Uhr

Wenige Tage nach der Klatsche bei Hertha II war der FC Eilenburg wieder in Berlin zu Gast und hat diesmal dank eines cleveren Auftritts drei Punkte mit Heim nehmen können.

Die Muldestädter setzten sich bei Viktoria Berlin mit 0:3 (0:2) durch. Der FCE überließ zunächst dem Gegner das Spiel, war aber in den wichtigen Momenten hellwach. In der zweiten Hälfte wurde die Führung unter den Augen von Ex-Bundesligastar Kevin Prince Boateng souverän über die Zeit gebracht.

Mit drei Änderungen in der Startformation ging Sascha Prüfer nach der 1:7-Schlappe gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC ins Spiel bei den "Himmelblauen". Die Hausherren bestimmten in den ersten 20 Minuten weitestgehend das Spiel und kamen zu ersten guten Abschlüssen. Die Eilenburger Angriffsbemühungen waren noch recht zaghaft, bis Viktoria-Keeper Florian Horenburg mit einem Fehler die Eilenburger Führung begünstigte. Eine Flanke konnte er nicht abwehren und beförderte sie stattdessen genau auf den Kopf von Jonas Marx, der ohne Probleme aus vier Metern einköpfen konnte (20.).

Jonas Marx (FC Eilenburg) erzielt das Tor zum 0:1 gegen Alexander Dikarev (Viktoria Berlin),

Jonas Marx (FC Eilenburg, Nr. 17) erzielt das Tor zum 0:1 gegen Viktoria Berlin

Auch danach waren die Berliner das bestimmende Team, doch wieder jubelte Eilenburg. Eine eigentlich geklärte Hereingabe der Eilenburger zimmerte Moritz Kretzer humorlos aus 23 Metern rechts oben ins Tor (31.). Davon musste sich die Viktoria erst einmal erholen, bis zur Pause passierte nichts gefährliches mehr.

Viktoria Berlin - FC Eilenburg: Schuss von Kretzer (Eilenburg) zum 0:2

Kretzer (Eilenburg) zieht ab und trifft zum 0:2

Eilenburg wieder eiskalt

Nach dem Wechsel war Eilenburg deutlich besser im Spiel, auch wenn die Hausherren weiterhin mehr Spielanteile hatten. Doch die wenigen Abschlüsse sorgten weiterhin nicht wirklich für Gefahr. Und die Eilenburger? Die machten wieder mit ihrem ersten richtigen Torschuss das 3:0. Nach einem Freistoß bekam Noah Baumann den zweiten Ball, lief zum Strafraumeck und schlenzte den Ball von dort in den kurzen Giebel. Damit war die Partie durch. Marx hätte nach einem Sololauf fast noch das vierte Tor nachgelegt, es wäre aber zu viel des Guten gewesen. Dennoch ist dem Prüfer-Team die Rehabilitation nach dem Hertha-II-Debakel mehr als geglückt.

rac