Ali Loune (Erzgebirge Aue)

Fußball | 3. Liga Ersatz für Can Özkan: Erzgebirge Aue holt Loune aus Nürnberg

Stand: 20.08.2024 12:23 Uhr

Nach der schweren Verletzung von Can Özkan hat Erzgebirge Aue auf dem Transfermarkt noch einmal zugeschlagen und den defensiven Mittelfeldspieler Ali Loune verpflichtet. Die Karriere des 22-Jährigen war zuletzt ins Stocken geraten, jetzt soll er in Aue neu durchstarten.

Can Özkan wird dem FC Erzgebirge Aue nach einem Kreuzbandriss monatelang fehlen. Die Lücke, die sein Ausfall im defensiven Mittelfeld gerissen hat, soll nun Ali Loune schließen. Der Sechser wurde am Dienstag (20.08.2024) bis zum Saisonende vom 1. FC Nürnberg ausgeliehen.

Loune überzeugt im Probetraining

Der 22-Jährige ist "kein Schuss ins Blaue". Die "Veilchen" prüften den 1,80 Meter großen Mittelfeldakteur im Probetraining und Test gegen den 1. FC Lok Leipzig auf Herz und Nieren. "Ali Loune hat an zwei Tagen hier im Erzgebirge sowohl im Training als auch im Testspiel das gezeigt, was wir uns von ihm erhofft hatten", sagte Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich.

Die Eindrücke hätten die vorherigen Recherchen und Video-Sichtungen bestätigt. Zudem harmoniere Loune auch außerhalb des Platzes mit seinen neuen Teamkollegen: "Auch menschlich passt er zu uns, und wir freuen uns, ihn von einem Wechsel ins Lößnitztal überzeugt zu haben", erklärte Heidrich in einer Pressemitteilung des Vereins.

Zuletzt in der Regionalliga am Ball

Zugleich dankte er dem 1. FC Nürnberg "für die kollegiale Abwicklung des Transfers auf Leihbasis". Es scheint eine Win-Win-Situation zu sein. Bei den Franken war Loune zuletzt nicht die erste Wahl. Nach sechs Zweitliga-Spielen in der vergangenen Saison wurde er im Winter nach Klagenfurt ausgeliehen. Die erhoffte Spielpraxis bekam er beim Erstligisten in Österreich aber nicht. In den letzten Wochen schaffte er es meist nicht einmal in den Kader. Nach seiner Rückkehr nach Nürnberg im Sommer kam Loune beim "Club" in der Regionalliga zum Einsatz. Nun will der gebürtige Hanauer, der das Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Frankfurt durchlief, seine Chance in der 3. Liga nutzen.

sst/pm