Dynamos Christoph Daferner (2.v.l.) wird nach seinem Tor zum 1:0 von seinen Mitspielern umjubelt.

3:0 gegen Verl Dynamo Dresden springt mit Heimsieg an die Tabellenspitze

Stand: 01.03.2025 18:35 Uhr

Es war zwar kein Feuerwerk, aber eine reife und souveräne Vorstellung: Dynamo Dresden hat durch einen hochverdienten 3:0-Heimsieg über den SC Verl die Tabellenführung übernommen. Dabei profitierten die Schwarz-Gelben von der 1:2-Heimniederlage von Energie Cottbus gegen den VfL Osnabrück.

Daferner trifft zur Führung

Dynamo legte einmal mehr eine furiose Anfangsphase hin und schnürte die Gäste in deren Hälfte ein. Den ersten Torabschluss der Schwarz-Gelben gab es in der 7. Minute durch Jakob Lemmer, der mit einem Schuss aus 17 Metern Keeper Philipp Schulze prüfte. 60 Sekunden später hatte Dynamo mehr Erfolg: Nach einer Eingabe von Sascha Risch köpfte Christoph Daferner zur verdienten Führung ein. Auch danach machte Dynamo weiter Druck. Ein Schuss von Daferner (17.) aus halbrechter Position ging allerdings am langen Pfosten vorbei.

Verl wird mutiger - Dynamo zu passiv

Die Gäste kamen in der 23. Minute zu ihrer ersten Gelegenheit durch Berkan Taz, der sich die Kugel im Strafraum aber einen Tick zu weit vorlegte und Dynamo-Keeper Tim Schreiber klären konnte. Beim folgenden Gegenangriff der Sachsen traf Daferner (24.) erneut ins Tor, doch der Dresdner stand im Abseits. In der Folge wurde Verl immer mutiger und stabiler, doch es fehlte an Durchschlagskraft. Von den Gastgebern war in der Offensive dagegen kaum noch etwas zu sehen. Somit ging es mit der knappen SGD-Führung in die Pause.

Hauptmann legt nach - Baur scheitert vom Punkt - Joker Probst sticht

Auch nach dem Seitenwechsel überließ Dresden dem Gegner die Ballhoheit und setzte selbst auf Konter, von denen Niklas Hauptmann in der 57. Minute einen abschloss. 

Torszene

Hauptmann trifft zum 2:0

Neun Minuten später scheitert Mika Bauer mit einem Foulelfmeter an Keeper Schulze und vergab eine vorzeitige Vorentscheidung. Diese besorgte der kurz zuvor eingewechselte Dominik Kother (72.) mit einem sehenswerten Schlenzer, der mit Hilfe des Innenpfostens im langen Eck landete. Verl steckte dennoch nicht auf und war bis zum Schluss bemüht. Eduard Probst traf in der 89. Minute aber nur noch die Querlatte.

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SpiO/dpa