Andrew Yogan (Eisbaeren Regensburg)

Eishockey | DEL2 Dresdner Eislöwen gelingt Coup – DEL2-Topscorer wechselt an die Elbe

Stand: 08.08.2024 21:20 Uhr

Wenige Wochen vor dem Start der DEL2 haben die Dresdner Eislöwen ein Statement gesetzt. Die Elbestädter verpflichten mit Andrew Yogan den Topscorer der Vorsaison. Der hat großes mit den Eislöwen vor.

Nachdem die Dresdner Eislöwen dem Abstieg in der Vorsaison nur knapp entgangen sind, scheint der Verein wieder hohe Ziele gesetzt zu haben. Die Sachsen sind dabei einen schlagkräftigen Kader für die neue Spielzeit zusammenzustellen. Mit Andrew Yogan haben die Elbestädter am Donnerstag den besten Stürmer der vergangenen DEL2-Saison verpflichtet. Nach Tariq Hammond ist er bereits der zweite Profi, der von Vorjahresmeister Eisbären Regensburg kommt.

Andrew Yogan (Eisbaeren Regensburg, 12)

In den DEL2-Playoffs der Vorsaison schaltete Yogan mit seinen Eisbären Regensburg im Halbfinale die Eispiraten Crimmitschau aus

Meister und Spieler des Jahres

Yogans Bilanz kann sich sehen lassen. Der 32-Jährige war in der Hauptrunde der Spielzeit 2023/24 mit 35 Toren und 45 Vorlagen nicht nur Topscorer der DEL2, sondern wurde auch zum besten Stürmer und Spieler des Jahres gewählt.

In den Playoffs hatte er mit 16 Treffern und 11 Assists großen Anteil daran, dass die Eisbären Regensburg am Ende Meister wurden. Weil das Team aus Bayern aber keine DEL-Lizenz beantragt hatte, wurde es nichts mit dem Aufstieg. Den will er nun in Dresden perfekt machen.

"Mein Ziel ist es, DEL zu spielen"

Der US-Amerikaner hat bei den Eislöwen einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben. "Mein Ziel ist es, DEL zu spielen. Ich habe mich für Dresden entschieden, um eine weitere Meisterschaft zu gewinnen und aufzusteigen", wird Yogan in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Die Verantwortlichen mussten aber offenbar Überzeugungsarbeit leisten, um den begehrten Profi an die Elbe zu locken. "Wir sind seit Jahresbeginn mit dem Vermittler von Andrew im Austausch, die Chancen auf einen Wechsel nach Dresden waren jedoch lange Zeit nicht gut. In den letzten vier Wochen hat sich dies grundlegend verändert und die Gespräche wurden wieder intensiver", sagte Sportdirektor Matthias Roos.

Am Ende haben die Eislöwen den Zuschlag für den begehrten Angreifer bekommen, der mit seiner Entscheidung auch sehr zufrieden ist: "Ich freue mich auf die nächsten beiden Jahre in Dresden und eine Organisation, die große Ziele hat."

SpiO/pm