Warriors-Guard Dennis Schröder (r.) im Duell mit Grizzlies-Forward Jaylen Wells

Basketball in der NBA Schröder dreht auf, nächster Sieg für Warriors

Stand: 05.01.2025 09:49 Uhr

Dennis Schröder hat den Golden State Warriors mit seinem bislang besten Auftritt im Warriors-Dress gegen die Memphis Grizzlies zum nächsten Sieg in der NBA verholfen. Minnesotas Anthony Edwards erzielte mit 53 Punkten einen Karrierebestwert, Kawhi Leonard feierte sein Comeback bei den Clippers.

Dennis Schröder hat mit den Golden State Warriors in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA erstmals zwei Siege in Serie eingefahren. Beim 121:113 (58:54) gegen die Memphis Grizzlies gelangen dem Kapitän der Basketball-Nationalmannschaft 17 Punkte und 9 Assists, beides Bestwerte in seinen bislang neun Spielen für die Warriors.

Nach nur einem Sieg aus den ersten fünf Spielen war es nun der dritte Erfolg in den vergangenen vier Spielen für Schröder bei den Warriors. Dabei fehlte gegen die Grizzlies Superstar Stephen Curry, der geschont wurde. In Currys Abwesenheit übernahm neben Schröder vor allem Andrew Wiggins, der 24 Punkte erzielte. Draymond Green leistete sich in einem hitzigen Schlussviertel ein unsportliches und ein technisches Foul.

Anthony Edwards mit 53 Punkten - neues "Career High"

Anthony Edwards, Anführer der Minnesota Timberwolves, erzielte beim Spiel bei den Detroit Pistons mit 53 Punkten einen neuen Karrierebestwert. Dabei versenkte Edwards zehn Dreier, insgedamt traf er 16 von 31 Versuchen aus dem Feld. Am Ende kassierten die Timberwolves dennoch eine 105:119-Niederlage. Sein bisheriges "Career High" hatte Edwards mit 51 Punkten im April 2024 im Spiel gegen die Washington Wizards aufgestellt.

Saisondebüt für Kawhi Leonard

Der lange verletzte Kawhi Leonard kam bei den Los Angeles Clippers zu seinem ersten Einsatz der Saison. Beim 131:105 gegen die Atlanta Hawks gelangen dem sechsfachen All-Star zwölf Punkte in knapp 20 Minuten Spielzeit.

Nikola Jokic führte die Denver Nuggets mit 46 Punkten zu einem 122:111 nach Verlängerung bei den San Antonio Spurs um Victor Wembanyama (20 Punkte, 23 Rebounds).

Heat ohne Butler - und ohne Chance

Einen ganz schlechten Abend erlebten die Miami Heat, die ohne ihren suspendierten Star-Spieler Jimmy Butler mit 100:136 (41:62) gegen die Utah Jazz untergingen. Butler war am Freitag von den Heat wegen "mehrfach teamschädigendem Verhaltens" für sieben Spiele suspendiert worden. Die Entscheidung folgte auf öffentliche Äußerungen Butlers, der nach "ESPN"-Informationen beim Klub seinen Wunsch hinterlegt habe, den Klub zu verlasen. Laut "ESPN" soll inzwischen auch das Heat-Management bereit sein, über einen möglichen Trade zu verhandeln.

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich ein Klub mit genügend Platz auf der Gehaltliste findet, und der außerdem bereit ist, ein passendes Paket zu schnüren für den sechsfachen All-Star, der die Heat in seinen fünf Jahren stets in die Playoffs und in zwei NBA- sowie ein Conference-Finale geführt hatte.