Tristan da Silva von den Orlando Magic (r.) und Tim Hardaway von den Detroit Pistons

Basketball in der NBA Magic verlieren in Detroit

Stand: 02.01.2025 07:25 Uhr

Drei Tage nach seinem bislang besten Spiel in der nordamerikanischen Baskteball-Profiliga NBA hat der deutsche Rookie Tristan da Silva mit den Orlando Magic einen Rückschlag hinnehmen müssen.

Das Team aus Florida, das weiterhin ohne die langzeitverletzten deutschen Weltmeister Franz und Moritz Wagner auskommen muss, verlor bei den Detroit Pistons mit 96:105. Orlando bleibt mit 20 Siegen und 15 Niederlagen vorerst dennoch Vierter der Eastern Conference.

Der gebürtige Münchner da Silva blieb dieses Mal weitgehend blass und warf nur sechsmal Richtung Korb, dabei blieb er ohne Punkte. Im letzten Spiel 2024 gegen die Brooklyn Nets hatte er mit 21 Zählern noch einen persönlichen Karrierebestwert aufgestellt. Bester Spieler bei Orlando war Jalen Suggs mit 24 Punkten. Bei den Pistons ragte Jaden Ivey mit 22 Zählern heraus, er musste im letzten Viertel allerdings mit einer womöglich schwerwiegenden Beinverletzung vom Feld gebracht werden.

Mavericks verlieren erneut

Erneut eine Niederlage musste auch Maximilian Kleber mit den Dallas Mavericks hinnehmen. Im texanischen Duell bei den Houston Rockets unterlag der Vorjahresfinalist mit 99:110 und verlor das dritte Spiel in Folge. In Abwesenheit des weiterhin verletzten Topstars Luka Doncic avancierte überraschend Quentin Grimes mit 17 Punkten zum besten Spieler der Mavericks. Kleber beendete das Spiel mit fünf Zählern. Während Houston seinen dritten Platz in der Western Conference festigte, rutschte Dallas auf Rang fünf ab.

Pelicans-Niederlage von Anschlag überschattet

Unterdessen geht der freie Fall der New Orleans Pelicans weiter. Das Team um den deutschen Weltmeister Daniel Theis, der ohne Punkte blieb, verlor bei den Miami Heat mit 108:119. Es war die elfte Niederlage nacheinander und die 29. im 34. Saisonspiel. Überschattet wurde das Spiel der Pelicans von dem mutmaßlichen Terroranschlag in der Südstaatenmetropole New Orleans an Neujahr, als ein Mann in eine Menschenmenge fuhr und mindestens 15 Personen tötete.

"Ich bin am Boden zerstört", sagte Headcoach Willie Green nach dem Spiel in Miami mit Blick auf den "sinnlosen Akt der Gewalt", wie er die Tragödie nannte. "Wir haben mit unseren Spielern ein wenig darüber diskutiert. Aber wir leben in einer Zeit und in einer Welt, in der man einfach nicht weiß, wo man sicher ist. Schulen, Kirchen, die Menschen sollten ausgehen können, um sich zu amüsieren und durch die Straßen zu gehen. Es ist erschütternd", sagte er weiter.