Eishockey | DEL2 Deutliche Niederlagen für Dresden und Crimmitschau - Füchse siegen knapp
Die Dresdner Eislöwen haben nach ihrem jüngsten Statement-Sieg einen empfindlichen Rückschlag kassiert. Auch die Eispiraten Crimmitschau erlebten einen Abend zum Vergessen. Deutlich besser lief es für die Lausitzer Füchse.
Dresdner Eislöwen verlieren gegen Tabellenletzten
Die Dresdner Eislöwen sind nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen die Kassel Huskies auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Gegen Schlusslicht Bad Nauheim unterlag das Team von Niklas Sundblad überraschend deutlich mit 2:5 (1:1, 0:2, 1:2).
Dabei gelang den Eislöwen ein Start nach Maß. Johan Porsberger besorgte in der vierten Minute die Führung, die in der Folge allerdings nicht ausgebaut werden konnte. Christopher Fischer schaffte kurz vor Ende des ersten Drittels noch den Ausgleich, im zweiten Abschnitt brachten Brent Aubin (32.) und Zach Kaiser (33.) Bad Nauheim erstmals in Führung. Dresden mühte sich im Schlussabschnitt vergeblich, auch Travis Turnbulls Anschlusstreffer nach 56 Minuten sollte nur ein kurzes Strohfeuer sein - Julian Lautenschlager (57.) und Kevin Orendorz (58.) beseitigen kurz darauf auch die letzten Zweifel am Sieg.
Crimmitschau kommt gegen Krefeld unter die Räder
Auch die Eispiraten Crimmitschau haben den nächsten Rückschlag kassiert. Das stark ersatzgeschwächte Team von Jussi Tuores unterlag vor heimischer Kulisse deutlich mit 2:7 (1:2, 1:2, 0:3) gegen die Krefeld Pinguine und steckt nach der 14. Saisonniederlage weiter tief im Tabellenkeller.
In den ersten beiden Dritteln agierten die Eispiraten noch weitgehend auf Augenhöhe. Vincent Saponari konnte die Führung von Jonathan Matsumoto aus der sechsten Minuten zunächst egalisieren (17.), ehe Leon Niederberger die Gäste im direkten Gegenzug wieder nach vorn brachte. Krefeld schlug im zweiten Abschnitt durch David Cerny (30.) und Matt Marcinew (32.) binnen weniger Minuten erneut zu und erhöhte auf 4:1. Ladislav Zikmund konnte zwar noch einmal verkürzen (32.), ehe Lucas Lessios Doppelschlag im dritten Drittel (44./47.) schließlich die Vorentscheidung brachte. Davis Vandane markierte eine Sekunde vor Schluss den Endstand.
Lausitzer Füchse feiern Zittersieg in Weiden
Aus mitteldeutscher Sicht hatte nur ein Team Grund zur Freude: Die Lausitzer Füchse jubelten am Freitagabend bei den Blue Devils Weiden über einen glücklichen 2:1-Sieg und dürften damit mit breiter Brust in das Sachsenderby am Sonntag gegen die Eislöwen Dresden gehen.
Erfolgsgarant war Füchse-Torhüter Anthony Morrone, der den knappen Auswärtssieg mit bärenstarken Paraden festhielt. Schon im ersten Drittel entschärfte Morrone zahlreiche Top-Chancen und vorn sorgte Sebastian Zauner für die schmeichelhafte Führung (18.). Nach dem Tor kam Weißwasser besser ins Spiel, fing sich aber das 1:1 ein. Doch wenige Sekunden später antwortete Eric Valentin mit der erneuten Führung. Im Schlussdrittel warfen die Gastgeber alles nach vorn. Die Füchse verteidigten den knappen Vorsprung mit Glück, Geschick und Torwart Morrone.
SpiO