Burim Halili, Jena, gegen Erik Weinhauer, Erfurt.

Fußball | Regionalliga Carl Zeiss Jena lässt Rot-Weiß Erfurt im Derby keine Chance

Stand: 16.03.2024 19:06 Uhr

Am Ende wurde es das erwartet hitzige Duell, sowohl auf dem Spielfeld als auch drumherum. Sportlich überzeugte Jena allerdings auf ganzer Linie und zeigte, dass sie Erfurt in der momentanen Verfassung überlegen sind.

Carl Zeiss Jena hat das 107. Thüringen-Derby in der Regionalliga Nordost gegen Rot-Weiß Erfurt verdient mit 3:1 (1:0) für sich entschieden.

Verkrampfter Start

Zunächst war beiden Teams die Bedeutung dieses Spiels anzumerken. Es ging in erster Linie darum, keine kostspieligen Fehler zu begehen. Und so entwickelte sich ein über weite Strecken intensives und umkämpftes, aber auch chancenarmes Spiel.

Bis zur 21. Minute: Nach einem Freistoß von Justin Petermann war es Burim Halili per Kopf, der die Führung für Carl Zeiss Jena erzielte. Anschließend kontrollierten die Hausherren die Partie, ohne wirklich Druck nach vorne zu erzeugen.

In der letzten Minute der Halbzeit gab es dann auf beiden Seiten nochmals die Chance auf ein Tor, doch Romarjo Hajrulla für Erfurt Cemal Sezer für Jena ließen die Gelegenheiten jeweils liegen.

Torfestival nach der Pause

Zu Beginn der zweiten Hälfte stellte RWE dann um, löste die Fünferkette auf und begann sich offensiv auszurichten. Doch den ersten Schlag setzen Carl Zeiss. Nach einem scharfen Rückpass von Lucas Zeller in Richtung seines Torwarts konnte dieser den Ball nicht sauber annehmen, den Abpraller versenkte Jenas Goalgetter Elias Löder zum 2:0 (62.). Erfurt wollte sich noch nicht geschlagen geben und kam nach einem sehenswerten Angriff durch Erik Weinhauer zum 1:2 (72.).

Doch die Hoffnung der Rot-Weißen hielt nicht lange. Nur vier Minuten nach dem Anschlusstreffer war es erneut Löder, der auf 3:1 (76.) stellte.

Unschöne Szenen sorgen für Unterbrechung

Danach wurde es unschön auf den Rängen: Aufgrund von Pyrotechnik und Rauchbomben musste das Spiel etwa 30 Minuten unterbrochen werden. Nach Wiederanpfiff hatte beide Teams noch Gelegenheiten, ein Treffer wollte allerdings nicht mehr fallen. Jena bleibt damit in der Tabelle auf Rang 7, Erfurt rutscht ab auf Platz 10.

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sbo