Cemal Sezer jubelt über seine Tor zum 1:0 zusammen mit Khalid Abu El - Hajia (beide Jena)

Fußball | Regionalliga Carl Zeiss Jena antwortet mit spätem Tor auf "Elfmeterflut" von Altglienicke

Stand: 04.05.2024 15:12 Uhr

In einer unterhaltsamen Partie hat sich Carl Zeiss Jena nach einem guten Auftritt mit einem Punkt gegen die VSG Altglienicke belohnt. Eine anhaltende Negativserie zu brechen, gelang den Thüringern damit allerdings nicht.

Carl Zeiss Jena hat sich am Samstag (4. Mai) im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn VSG Altglienicke in letzter Minute ein 2:2 (1:0) erarbeitet. Damit gelang der Zeiss-Elf jedoch auch im siebten Aufeinandertreffen mit den Berlinern kein Sieg.

FCC-Trainer Henning Bürger musste seine Startelf im Vergleich zum 2:1-Sieg in Zwickau auf einer Position umbauen. Für den wegen der fünften Gelben Karte gesperrten Elias Löder rückte Joshua Endres auf die rechte Außenbahn. Mit von der Partie war dagegen Kapitän Bastian Strietzel, dessen Verletzung aus jenem Spiel glücklicherweise nicht so schwer ausfiel wie zunächst befürchtet.

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Jena kommt langsam in die Partie

Die VSG kam zunächst besser in die Partie und kontrollierte Ball und Gegner. Jena war darauf fokussiert, hinten die Null zu halten. Auffälligster Altglienicker war dabei der wuselige Tino Kaufmann, der die Jenaer Hintermannschaft mit seiner Dribbelstärke gleich mehrmals alt aussehen ließ und jeweils nur im letzten Moment am Abschluss gehindert werden konnte. Doch mit zunehmender Spieldauer fanden die Gastgeber besser ins Spiel, auch die offensiven Akzente waren nun da. Kevin Kemlein im Tor der Berliner wurde mit den immer wiederkehrenden Schüssen aus der zweiten Reihen allerdings noch nicht vor allzu große Schwierigkeiten gestellt.

Führung nach ruhendem Ball

Als die meisten im Stadion bereits mit den Gedanken in der Halbzeitpause waren, schlug Jena eiskalt zu. Nach einem butterweichen Freistoß von Lukas Lämmel schraubte sich Cemal Sezer am höchsten und nickte den Ball gegen die Laufrichtung Kemleins unhaltbar zum 1:0 (41.) ins Tor.

Nils Butzen (Jena) gegen Florian Sander (Altglienicke)

Nils Butzen (Jena) gegen Florian Sander (Altglienicke)

VSG mit dem Doppelschlag

In der zweiten Hälfte drehte der VSG spielerisch auf und damit zunächst auch die Partie. Nach einem durchaus diskutablen Handspiel von Justin Smyla im eigenen Strafraum war es Tolcay Cigerci der nach einer Stunde Spielzeit vom Punkt cool blieb, Jena-Keeper Kevin Kunz ins falsche Eck schickte und damit für den VSG ausglich.

Und auch der zweite Treffer der Berliner fiel vom Punkt. Jenas Kapitän Bastian Strietzel brachte Philip Türpitz im Sechzehner unsanft zu Boden und verursachte damit den zweiten Strafstoß für die Gäste. Diesmal gab es allerdings nichts zu diskutieren. Da Strafstöße in der Regel Chefsache sind, nahm sich VSG-Kapitän Cigerci erneut den Ball und versenkte den Ball eiskalt– 2:1 (83.) für Altglienicke.

Jena mit später Antwort

Doch damit war die Geschichte des Spiels noch nicht zu Ende erzählt, denn wie bereits im ersten Durchgang schlug Carl Zeiss wieder spät zu. Nils Butzen bekam auf der rechten Außenbahn zu viel Platz und fand mit seiner Flanke Torjäger Sezer, der wenig Mühe hatte, aus kurzer Distanz auf 2:2 (90.) zu stellen.

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sbo