Matthias Heidrich, Sportdirektor vom Fußballverein Erzgebirge Aue

Fußball | 3. Liga Aue-Sportchef Matthias Heidrich plant "keinen großen Umbruch"

Stand: 19.03.2024 14:11 Uhr

Mit der bedrohlichen Zone in der 3. Liga dürfte der FC Erzgebirge Aue in dieser Saison aller Voraussicht nach nichts mehr zu tun haben. Das bringt Matthias Heidrich wertvolle Zeit in der Kaderplanung. Zudem hofft der FCE-Sportchef auf die Quali für den DFB-Pokal.

Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich hat nach dem 2:1-Sieg des FC Erzgebirge Aue gegen Viktoria Köln Planungssicherheit. Acht Spieltage vor Saisonende haben die Sachsen die 45-Punkte-Marke erreicht, die in der Regel für den Drittliga-Klassenerhalt reicht.

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Männel und Co. – FCE-Gerüst steht

"Uns bleibt nun noch der Landespokal und die Möglichkeit, in den restlichen acht Partien die Spannung hochzuhalten. Im Vorjahr haben wir auf der Zielgeraden abgebaut. Nun gilt es, auch in diesem Segment einen Schritt nach vorn zu machen und Siegermentalität im Wochenrhythmus zu zeigen", sagte Heidrich in einem am Dienstag (19. März) auf der offiziellen FCE-Website veröffentlichten Interview. Einen umfassenden Umbau des Kaders plant der Sportchef nicht.

Es werde "keinen großen Umbruch geben, nur punktuelle Veränderungen. Ganz bewusst, denn Kontinuität, Automatismen, Vertrauen sind wichtige Aspekte innerhalb einer Mannschaft", sagte Heidrich. Das Gerüst des Teams hat der 46-Jährige mit Martin Männel, Anthony Barylla, Niko Vukancic, Mirnes Pepic, Marcel Bär, Kilian Jakob, Marvin Stefaniak, Omar Sijaric und Sean Seitz bereits vertraglich fixiert.

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"Mit weiteren Leistungsträgern befinden wir uns im Austausch. Wenn dann noch ein, zwei neue Jungs für frischen Wind sorgen können, dann sind wir gut aufgestellt für die nächste Serie", sagte Heidrich. Zum angestrebten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga verlor Heidrich kein Wort. Er sieht die Erzgebirger jedoch als "gute Adresse im deutschen Profifußball. Wir haben also durchaus schlagkräftige Argumente, wenn wir auf Spieler zugehen oder sie vom Bleiben überzeugen wollen."

Mehr Gestaltungsspielraum bei der Finanz- und Kaderplanung würde den Verantwortlichen nicht zuletzt auch die Qualifikation für den DFB-Pokal geben. In der Liga müsste das Dotchev-Team dafür mindestens auf Rang vier abschließen. Sieben Punkte fehlen aktuell auf den derzeitigen Vierten Preußen Münster. Die andere Option: Der Sieg im bereits erwähnten sächsischen Landespokal. Dort muss Aue am Samstag (23. März, 14 Uhr, in der Livekonferenz in der SpiO-App, auf sport-im-osten.de und im MDR FERNSEHEN) im Viertelfinale zu Oberligist SC Freital.

red/dpa