Skispringen Skispringen: Willingen ist bereit für den Weltcup-Zirkus
Im nordhessischen Willingen trifft sich am Wochenende wieder die Welt-Elite des Skispringens. So viele Sprünge wie in den nächsten drei Tagen gibt es nirgends sonst zu bestaunen.
Die Mühlenkopfschanze ist rausgeputzt, die letzten Vorbereitungen laufen. "Jetzt steigt das Fieber", sagt Dieter Schütz, der Pressechef des Skisprung-Weltcups in Willingen. "Wir sind total euphorisch." Und die Nordhessen haben allen Grund dazu.
"Das ist Weltrekord"
Der Gemeinde im Upland steht von 3. bis 5. Februar ein pickepackevolles Skisprung-Wochenende bevor: 114 gemeldete Top-Sportlerinnen und -Sportler aus 19 Nationen, fünf Weltcup-Wertungen und mehr als 1.000 Sprünge stehen auf dem Programm. So viele Sprünge gibt es nirgends sonst zu bestaunen an einem Wochenende. "Das ist Weltrekord", sagt Schütz. "Das soll nicht überheblich klingen, aber da sind wir schon ein Stück weit selbstbewusst: Wir gehören zu den Top-Ausrichtern im Weltcup-Zirkus."
Es gibt wohl niemanden in besagtem Weltcup-Zirkus, der Schütz da widersprechen würde. Die 145 Meter lange Mühlenkopfschanze ist die längste der Welt. Mehr als 45.000 Fans werden an den drei Weltcup-Tagen in Willingen erwartet. Alleine 23.500 davon am nahezu ausverkauften Samstag, an dem das Frauen-Springen stattfindet. Auch da ist Willingen Weltspitze.
Hoffen auf den Westwind
Das einzige, was den Willingern noch ein wenig die Laune vermiesen könnte, ist – wie jedes Jahr – das Wetter. Aber auch da ist man im Upland zuversichtlich. "Im Moment sieht es so aus, als ob wir Westwind haben. Das hatten wir letztes Jahr auch. Dann ist es windstill an der Schanze", erklärt Jürgen Hensel, Präsident des SC Willingen. "Von daher hoffen wir das Beste."
Noch mehr zum Skisprung-Weltcup in Willingen finden Sie bei sportschau.de.