Olympische Spiele Olympia: Gesa Krause im Finale über 3000 Meter Hürden chancenlos
Die Hessin Gesa Krause läuft beim olympischen Finale über 3.000 Meter Hürden als Vorletzte ins Ziel - allein die Teilnahme am Rennen aber ist für sie ein Erfolg.
Gesa Krause pustete nach dem Zieleinlauf erstmal kräftig durch, die Hindernisläuferin aus Dillenburg war vom Finale über die 3.000 Meter sichtlich gezeichnet - sie hatte einen schwachen Tag erwischt und war chancenlos.
Beim Sieg der von Winfried Mutile Yavi (Bahrain) landete die deutsche Rekordhalterin auf Platz 14. Die zweite DLV-Starterin Lea Meyer wurde in in persönlicher Bestzeit (9:09,59 Minuten) Zehnte in dem stark besetzten Feld. Krause bewies auf der Schlussrunde Moral und machte immerhin noch einen Platz im 15-köpfigen Feld gut.
Viertes Olympia-Finale für Krause
"Das war definitiv nicht mein Rennen", sagte Krause mit feuchten Augen: "Und das ist dann schon echt bitter, wenn ein olympisches Finale dann von vorne bis hinten einfach nicht passt. Wenn man betrachtet, wie viel man doch investiert hat, um dann heute hier zu stehen, dann hätte ich mich schon gern besser präsentiert."
Für Krause war es das vierte olympisches Finale nach den Spielen von London, Rio und Tokio - 15 Monate nach der Geburt ihrer Tochter. Erst im Februar hatte Krause ihr Combeack nach der Baby-Pause gefeiert, im Juli dann Silber bei der EM in Rom geholt. Tochter Lola und ihr Lebensgefährte sowie die Eltern waren in Paris an Krauses Seite.