BR24 Sport Heimspiel gegen Rostock: Wie TSV 1860 den Anschluss halten will
Platz 10 und drei Spiele am Stück ohne Niederlage. Der TSV 1860 München hat sich in der 3. Liga stabilisiert. Allerdings verletzte sich am Dienstag Kapitän Jesper Verlaat und Gegner Hansa Rostock ist mindestens genauso gut in Form.
14 Jahre hat der TSV 1860 München kein Pflichtspiel mehr gegen Hansa Rostock gewonnen. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag (ab 14 Uhr im Livestream und im BR Fernsehen) erklärte Trainer Giannikis, wie er an der Grünwalder Straße gegen das robuste Team aus Rostock gewinnen will: "Die Spielweise vom Gegner haben wir analysiert. Wir sind vorbereitet und dann schauen wir morgen, dass wir das Ganze so umsetzen, sodass wir am Ende als Gewinner vom Platz gehen."
Kapitän Verlaat fällt mindestens bis Weihnachten aus
Erschwert wird das Vorhaben Heimsieg dadurch, dass sich ausgerechnet Kapitän und Antreiber Jesper Verlaat am Dienstag im Training eine Muskelverletzung zuzog. Bis Weihnachten wird der Verteidiger ausfallen. Giannikis gibt sich gelassen: "Für Jesper gibt natürlich mit Raphael Schifferl einen ähnlichen Spieler, der intensiv auf dem Platz ist und der als Innenverteidiger auch die Größe und Intensität mitbringt." Die Führungsaufgaben möchte der Cheftrainer auf den Schultern mehrerer Spieler verteilen.
Hiller kommt als Kapitän nicht infrage
Offen hielt Giannikis wer die Kapitänsbinde übernehmen wird. Naheliegend wäre Führungsspieler Marco Hiller, allerdings kommt der Torhüter für den Coach nicht infrage. Als Grund führte Giannikis an, dass nur noch der Kapitän mit dem Schiedsrichter reden darf: "Wir (wollen) nah am Schiri sein, deswegen wird es ein Feldspieler sein." Allerdings dürfte offiziell diese Aufgabe ein anderer Spieler ausführen, wenn ein Torwart die Kapitänsbinde trägt. Hiller ist erst seit kurzem wieder die Nummer eins bei den Löwen, nachdem Neuzugang René Vollath sich einige folgenschwere Patzer geleistet hatte.
Giannikis: "Haben eine Stabilisierung durchgemacht."
Obwohl die Löwen zuletzt beim 1:1 gegen Alemannia Aachen nicht restlos überzeugen konnte, ist Giannikis zufrieden mit der Entwicklung seines Teams: "Man kann schon einschätzen, dass wir im Vergleich zum Saisonstart eine Stabilisierung durchgemacht haben." Seit drei Spielen ist man nun in der Liga ungeschlagen.
Allerdings gelang Hansa Rostock am vergangenen Wochenende ein Sieg gegen die zuvor acht Spiele ungeschlagenen Bielefelder. Das Erfolgsrezept möchte Hansa-Trainer Daniel Brinkmann aufrechterhalten und an der Grünwalder Straße das Tempo hochhalten. Intensiv spielende Gegner haben die Münchener in dieser Saison schon das ein oder andere Mal in Bedrängnis gebracht. Fakt ist, dass beide Teams bisher nicht konstant überzeugen konnten und am Samstag darum kämpfen werden, den Anschluss an die Aufstiegsränge nicht zu verlieren.
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