Paris-Nizza Dänischer Etappensieg - Skjelmose triumphiert in Sisteron
Kalte Witterung bei Paris-Nizza auf der 6. Etappe, dänischer Triumph in Sisteron: Mattias Skjelmose gewann den Sprint einer Dreier-Ausreißergruppe. Brendan McNulty schlüpfte ins Führungstrikot.
Der erhoffte Gesamtsieg bei Paris-Nizza ist für Primoz Roglic kaum noch möglich. Der neue Star des deutschen Rad-Teams Bora-hansgrohe attackierte am Freitag auf der sechsten Etappe der Fernfahrt an der steilen Côte de La Colle-sur-Loup etwa 28 Kilometer vor dem Ziel, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen.
Den Etappensieg sicherte sich der Däne Mattias Skjelmose im Sprint dreier Ausreißer, während Roglic mit der ersten Verfolgergruppe als Neunter durch das Ziel in La Colle-sur-Loup westlich von Nizza rollte.
McNulty in der Gesamtwertung vorn
In der Gesamtwertung liegt der Slowene mit 1:44 Minuten Rückstand nur auf Platz elf. Das Gelbe Trikot des Führenden übernahm der US-Amerikaner Brandon McNulty.
Der Tageszweite liegt 23 Sekunden vor seinem am Freitag drittplatzierten Landsmann Matteo Jorgensen. Der ebenfalls zum Favoritenkreis gehörende Ex-Weltmeister Remco Evenepoel aus Belgien ist mit 1:03 Minuten Rückstand Fünfter.
Samstags-Etappe wird verkürzt
Die ursprünglich von Nizza nach Auron geplante Samstags-Etappe musste von den Organisatoren aufgrund einer Wetterwarnung um fast 70 Kilometer gekürzt werden. In den Seealpen wird Neuschnee erwartet.
Somit führt das Teilstück von Nizza über 104 Kilometer bis zur Bergankunft auf dem Madone d'Utelle. Der über 15 Kilometer lange Anstieg weist eine durchschnittliche Steigung von 5,7 Prozent auf. Insgesamt hat die Etappe 2000 Höhenmeter.