Basketball bei Olympia US-Boys stehen im Viertelfinale, Nikola Jokic dominiert mit Serbien
Dank einer souveränen Leistung haben die US-Basketballer um Superstar LeBron James den Südsudan mit 103:86 (55:36) geschlagen und das Viertelfinale vorzeitig perfekt gemacht. Serbien um NBA-MVP Nikola Jokic deklassierte Puerto Rico mit 107:66.
Besonders in der ersten Halbzeit machten die USA gegen den Südsudan klar, dass man sich nicht erneut so in die Bredouille bringen lassen wollte, wie noch vor knapp zwei Wochen. Erst mit dem letzten Wurf hatte LeBron James seinem Team da in einem Testspiel den Sieg gegen die junge Mannschaft aus dem noch jungen afrikanischen Staat gesichert. Am Mittwoch sorgten die USA hingegen sehr früh für sehr deutliche Tatsachen.
USA sind sicher Gruppenerster
Bereits nach dem ersten Viertel lagen sie mit 26:14 vorne und bauten diese Führung anschließend bis zur Halbzeit weiter aus. Angeführt vom wuchtigen Center Bam Adebayo (18 Punkte, sieben Rebounds) und dank sehr guter Trefferquoten aus dem Feld erspielte sich die Mannschaft von Trainer Steve Kerr bereits nach zwei Vierteln eine Führung von 19 Punkten. Kerr konnte nach Belieben Spielzeit an seine zwölf NBA-Stars verteilen und es sich dabei auch leisten, Center Joel Embiid gänzlich auf der Bank zu lassen.
Daran änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nichts. Da ließen es die US-Amerikaner zwar zunächst etwas langsamer angehen und den Südsudan noch einmal näher herankommen. Insgesamt aber kam in der einmal mehr vollbesetzten Halle in Lille – zumindest mit Blick auf das Ergebnis – keine Spannung mehr auf. Nach zwei Siegen aus zwei Spielen stehen die USA nun bereits vor dem letzten Gruppenspieltag als Erster der Gruppe C fest und somit sicher im Viertelfinale.
Puerto Rico chancenlos gegen Serbien
Ebenfalls am Mittwoch trafen in Lille die Serben um den dreifachen und amtierenden NBA-MVP Nikola Jokic auf Außenseiter Puerto Rico. Ähnlich klar, wie die Favoritenrollen im Vorfeld der Partie verteilt waren, verlief diese auch: Beim 107:66 (52:35) ließen gut aufgelegte Serben ihren Gegnern nahezu von Beginn an keine Chance.
Angeführt wurde die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic dabei von Jokic selbst. Der Center der Denver Nuggets, aktuell der vielleicht beste Basketballer der Welt, dominierte unter den Körben mit seiner Physis. Insgesamt 14 Punkten stellt Jokic 15 Rebounds an die Seite. Insgesamt aber überzeugte Serbien mit einer ausgeglichenen Teamleistung, in deren Rahmen gleich sieben Spieler mindestens zehn Punkte erzielten.
Für Puerto Rico avancierte Christopher Ortiz mit 19 Punkten Topscorer. Die Südamerikaner haben nun bereits vor ihrem abschließenden Gruppenspiel gegen die USA keine Chance mehr auf das Viertelfinale. Serbien hingegen könnte mit einem Sieg gegen den Südsudan am Samstag aus eigener Kraft in die Runde der letzten Acht einziehen.