Niederlage gegen Mexiko Deutsche Bogenschützinnen scheitern im Viertelfinale
Die Weltmeisterinnen waren früh raus aus dem olympischen Bogenschießen-Turnier. Das deutsche Trio unterlag am Sonntag (28.07.2024) im Viertelfinale dem späteren Bronzemedaillen-Gewinner Mexiko. Gold ging nach Südkorea, das im Shootout gegen China Nervenstärke bewies.
Katharina Bauer, Charline Schwarz und Michelle Kroppen verloren auf der eindrucksvollen Anlage an der Esplanade des Invalides gegen das Team aus Mexiko. Die deutschen Frauen, die 2023 bei den Weltmeisterschaften in Berlin den Titel gewinnen konnten, unterlagen mit 1:5 (50:50, 49:55, 55:56).
Vor allem im ersten und zweiten Satz zeigten das deutsche Team bei windigen Bedingungen größere Schwächen und leisteten sich durch Bauer eine 6 und eine 7. Auch bei Schwarz landete einer der Pfeile lediglich im äußeren roten Feld (7).
Südkorea zittert sich zu Gold
In den Halbfinals unterlag Mexiko China nach vier Sätzen mit 3:5 (47:53, 55:52, 48:56, 55:55). Das seit der Einführung des Teamwettbewerbs 1988 in Seoul noch ungeschlagene Südkoreaner musste gegen die Niederlande ins Shootout, setzte sich da dann aber mit 5:4 durch (57:53, 52:53, 57:58, 59:51, 26:23).
Auch im Finale gegen China mussten die Seriensiegerinnen aus Fernost in den Entscheidungssatz. Die ersten beiden Sätze gingen zwar an Südkorea (56:53, 55:54), in den Folgesätzen zeigten die Serienmeisterinnen dann aber Nerven (51:54, 53:55). Im Shooutout, in dem jede Schützin nur einen Pfeil hat, waren die Südkoreanerinnen dann aber voll da, erzielten starke 29 Punkte (27 für China) und gewannen mit 5:4-Sätzen die nächste Gold-Medaille.
Mexiko schnappt sich Bronze
Das kleine Finale um Bronze ging an Deutschland-Bezwinger Mexiko. Angeführt von Alejandra Valencia, die fünf ihrer acht Pfeile in die Zehn setzte, gaben die Mittelamerikanerinnen den Niederlanden in vier Sätzen das Nachsehen und gewannen mit 6:2 (57:50, 54:56, 56:53, 57:52).