Bundesliga Zukunft des Gladbach-Trainers: Farke und Virkus weichen aus
Nach dem 2:5 in Dortmund hatte es Gerüchte um eine Beurlaubung von Mönchengladbachs Trainer Daniel Farke gegeben. Die Chance, Spekulationen zu beenden, nutzte der Verein am Freitag nicht.
Trainer Daniel Farke und Sportchef Roland Virkus von Borussia Mönchengladbach haben nach den Unruhen unter der Woche konkrete Fragen nach der Zukunft des Coaches ausweichend beantwortet.
"Bei so einer Analyse geht es um alles, nicht alleine um den Trainer. Das ist Interpretationsspielraum", sagte Virkus zur nach dem Saisonende geplanten Analyse: "Das machen wir zusammen mit dem Trainer. Mehr möchte ich dazu nicht sagen." Nachfragen dazu, warum er seine vor zwei Wochen getätigte Job-Garantie für Farke aufgeweicht habe, wollte Virkus nicht beantworten.
Erst ein Gladbacher Auswärtssieg in dieser Saison
Auch Farke antwortete ausweichend. "Ich bin ja für Gerüchte und Spekulationen nicht zuständig. Ich bin voll fokussiert auf meine Mannschaft", sagte er. Die Frage, ob er sich vergangene Woche eine schnellere und deutlichere Rückendeckung gewünscht hätte, beantwortete er mit den Worten: "Das ist gar nicht mein Thema. Ich bin weit davon entfernt, Dinge persönlich zu nehmen." Es gebe aber "ein großes Vertrauensverhältnis von handelnden Personen und alles ist in Ordnung". Nachdem Sport1 berichtet hatte, Farke erwäge einen Rücktritt zum Saisonende, ging er auch auf Fragen zu seiner langfristigen Zukunft nicht ein. Er sei voll fokussiert darauf, einen guten Saisonabschluss zu schaffen.
Das Farke-Team, das bei Bayer Leverkusen antritt, müsste die letzten beiden Spiele gewinnen, um auf die 45 Punkte der vergangenen Saison zu kommen. In dieser Saison gelang erst ein Auswärtssieg - das gab es letztmals 2006/07, als der Club als Tabellenletzter abstieg. Die letzten sechs Spiele gegen Leverkusen gingen allesamt verloren.