FIFA noch ohne klaren Plan WM 2026: Modus weiter unklar - Gastgeber automatisch dabei
Der Weltverband FIFA hat noch keine Entscheidung über den Modus der Vorrunde bei der Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada getroffen. Details würden "zu gegebener Zeit folgen", gab die FIFA nach einer Council-Sitzung am Dienstag bekannt.
Das Turnier in drei Jahren wird erstmals mit 48 Mannschaften ausgetragen, dadurch erhöhen sich auch die Teilnehmer-Zahlen aus den verschiedenen Kontinentalverbänden. Zunächst hatte die FIFA 16 Dreiergruppen in der Vorrunde favorisiert, doch zuletzt brachte sie auch zwölf Vierergruppen ins Gespräch. Die Zahl der Spiele steigt in beiden Fällen. Bei Dreiergruppen würden 80 statt wie bisher 64 Begegnungen ausgetragen, bei Vierergruppen sogar 104.
Aus Europa nehmen 16 Teams teil, Asien stellt mindestens acht Mannschaften, Afrika neun. Aus Südamerika kommen mindestens sechs Teams, Ozeanien hat einen Startplatz sicher. Dazu werden insgesamt zwei Tickets in interkontinentalen Playoffs vergeben, an denen alle Konföderationen außer Europa teilnehmen.
Gastgeber USA, Kanada und Mexiko automatisch qualifiziert
Klar ist: Die Gastgeber USA, Kanada und Mexiko sind automatisch qualifiziert. Die drei Startplätze werden vom Kontingent für die Starter aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik abgezogen, wie die FIFA mitteilte. Damit sind drei der sechs festen Startplätze des Kontinentalverbands CONCACAF bereits vergeben. Die übrigen drei Tickets für das Turnier 2026 werden in der Qualifikation ausgespielt, zudem haben zwei CONCACAF-Teams noch Chancen über die Playoffs.
Bei der WM im vergangenen Jahr in Katar war der deutsche Gruppengegner Costa Rica neben Kanada, Mexiko und den USA der einzige Teilnehmer aus Nord- und Mittelamerika. Lediglich die USA hatten es ins Achtelfinale des Turniers geschafft und waren dort nach einem 1:3 gegen die Niederlande ausgeschieden.