Energiekrise DOSB-Präsident Weikert spart zu Hause und im Verein
Frostige Weihnachten gibt es im Hause von Thomas Weikert zwar nicht, aber auch der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes hat seine Gewohnheiten angesichts der Energiekrise angepasst.
"Der DOSB-Präsident spart erheblich Energie", verriet Weikert der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist kälter zu Hause, und auch beim Tischtennistraining ist die Temperatur in der Halle nicht mehr 21 Grad, sondern 17 Grad."
Der frühere Chef des Deutschen Tischtennisbundes steht beim TTC Elz in der hessischen Verbandsliga immer noch selbst an der Platte. "Ich war zuletzt ein bisschen verletzt gewesen, habe aber in der Hinrunde zwei Spiele bestritten", berichtete der 61-Jährige.
Laut einer DOSB-Umfrage fürchten mehr als fünf Prozent der über 5000 Sportvereine, die an der Erhebung teilgenommen haben, eine akute Existenzbedrohung durch die Energiekrise. Mehr als 40 Prozent sehen sich starken Auswirkungen ausgesetzt. So mussten mehr als 15 Prozent der Vereine bereits ihre Mitgliedsbeiträge erhöhen, um die gestiegenen Kosten einigermaßen decken zu können.