Hockey-WM Deutsche Herren wollen Umweg ins Viertelfinale vermeiden
Im Kampf um den Einzug ins WM-Viertelfinale wollen die deutschen Hockey-Herren den Umweg über ein zusätzliches Spiel in der "Crossover"-Runde vermeiden.
Beim Wechsel des Spielortes in Indien von Bhubaneswar nach Rourkela musste die Mannschaft von Bundestrainer André Henning nach dem Flug allerdings noch eine dreistündige Busfahrt in Kauf nehmen. "Ein zusätzliches Spiel würden wir uns gerne sparen. Es wäre schon entspannter", sagte Nationalspieler Tom Grambusch der Deutschen-Presse-Agentur.
Grambusch: "Das wird eine enge Nummer"
Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Südkorea am Freitag (14.30 Uhr/DAZN) liegt die DHB-Auswahl punktgleich mit Titelverteidiger Belgien auf Rang zwei. Nur der Gruppenerste ist direkt für die Runde der letzten acht Teams qualifiziert. Sollte Belgien gegen Japan gewinnen, müsste die deutsche Mannschaft gegen Südkorea einen um drei Tore höheren Sieg für Platz eins in der Gruppe schaffen. Der Gruppenzweite muss am nächsten Montag in ein Zusatzspiel.
"Das wird eine enge Nummer", sagte Tom Grambusch, dessen Bruder Mats Kapitän der Auswahl ist. "Aber wir haben einen kleinen Vorteil, weil die Belgier vor uns spielen und wir somit wissen, wie wir spielen müssen", sagte der 27-Jährige, der mit seinem verwandelten Siebenmeter beim 2:2 gegen Weltmeister und Olympiasieger Belgien am Dienstag entscheidend zum Punktgewinn beitrug. Dabei war die Situation nicht ganz einfach für den Torschützen, da sein Kölner Clubkamerad Vincent Vanasch im Tor der Belgier stand. "Das ist schon sehr speziell, sagte Grambusch, der sich nicht irritieren ließ und zum 2:1 verwandelte. Zum Sieg hatte es allerdings nicht gereicht.