Nach Rennen in Katar FIA geht Hitze-Klagen der Formel-1-Fahrer nach
Die extremen Bedingungen beim Formel-1-Hitzerennen in Katar und die Klagen vieler Fahrer darüber haben den Weltverband auf den Plan gerufen.
"Auch wenn sie Hochleistungssportler sind, darf man nicht erwarten, dass sie unter solchen Umständen einen Wettbewerb austragen, der ihre Gesundheit oder Sicherheit gefährdet", teilte der Internationale Automobilverband FIA am Montagabend (09.10.2023) mit. Der Dachverband werde alle angemessenen Maßnahmen ergreifen, um einen annehmbaren Rahmen für Wettkämpfe festzulegen.
Beim Grand Prix in Katar am Sonntag hatten mehrere Piloten wegen Dehydrierung medizinisch versorgt werden müssen. Aufgrund der enormen Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit klagten viele Fahrer über Unwohlsein, einige mussten sich während des Rennens übergeben. "Das war viel zu gefährlich", sagte McLaren-Pilot Lando Norris.
FIA sucht nach Auswegen
Die FIA kündigte eine Untersuchung und weitere Beratungen der medizinischen Kommission des Verbands an. Möglich sei eine verstärkte Forschung, um die Luftzirkulation in den Cockpits zu forcieren. Zudem werde über Empfehlungen nachgedacht, wie der Rennkalender besser auf die klimatischen Bedingungen der Gastgeber-Orte abgestimmt werden könne.
In der kommenden Saison ist das Rennen in Katar erst für den 1. Dezember angesetzt.