Großer Preis von Brasilien Bestrafter Verstappen im Training nur 15.
Wegen Motorwechsels wird Max Verstappen beim Großen Preis von Brasilien um fünf Startplätze nach hinten versetzt. Und das erste Training am Freitag verlief richtig mies.
Max Verstappens Jäger Lando Norris hat sich im ersten und einzigen freien Training zum Großen Preis von Sao Paulo in Brasilien in Bestform präsentiert. Während der Niederländer nur 15. wurde, setzte sein Kontrahent im McLaren in 1:10,610 Minuten die schnellste Zeit.
Verstappen mit neuem Motor - und Strafe
Für das Sprint-Qualifying (19.30 Uhr/Live-Ticker bei sportschau.de) im weiteren Verlauf des Tages dürfte dies dem Briten viel Selbstvertrauen geben.
Verstappen musste derweil während des Trainings noch eine schlechte Nachricht verkraften. Wie Red Bull auf X mitteilte, wird der 27-Jährige einen neuen Verbrennungsmotor bekommen. Dafür kassiert er eine Strafversetzung in der Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag (18.00 Uhr) um fünf Plätze nach hinten. Nur 47 Zähler trennen ihn noch von Norris in der Gesamtwertung. Vier Rennen und zwei Sprints sind 2024 noch zu fahren.
Piloten beschweren sich über Bodenwellen
In Interlagos suchten die Fahrer zu Beginn der Session im neu asphaltierten Autodromo Jose Carlos Pace noch nach Grip und den richtigen Fahrzeugeinstellungen. Immer wieder schraubten die Teams an den Boliden ihrer Piloten. Dennoch beschwerten sich viele Fahrer bis zum Schluss - vor allem Bodenwellen machten es ihnen schwer.
Am Ende landete George Russell (Großbritannien/+0,181) im Mercedes hinter Norris auf Platz zwei. Dritter wurde überraschend Oliver Bearman (+0,195) im Haas. Platz vier ging an Norris' Teamkollegen Oscar Piastri (Australien/0,340), Fünfter wurde Alexander Albon (Thailand/+0,345) im Williams.
Haas: Bearman ersetzt kranken Magnussen
Erst kurz vor dem Training hatte Haas bekannt gegeben, dass Stammfahrer Kevin Magnussen erkrankt war und Bearman einspringt. Weil der Däne deswegen auch nicht am Sprint-Qualifying teilnehmen kann, wird Bearman auch am Samstag im Sprintennen (15.00 Uhr) an den Start gehen. Ob der 19-Jährige auch am Sonntag (18.00 Uhr) am klassischen Grand Prix teilnehmen wird, bleibt abzuwarten.
Der Emmericher Nico Hülkenberg wurde Achter (+0,514). Auch die hochgehandelten Ferraris von Charles Leclerc (Monaco/+0,428) und Carlos Sainz (Spanien/+0,490) hatten Schwierigkeiten. Für sie reichte es am Ende nur zu Platz sechs und sieben. Die Scuderia reitet momentan auf der Erfolgswelle, Leclerc und Sainz konnten jeweils die letzten beiden Rennen gewinnen.